Nokia könnte auch für das Aus einer weiteren Smartphone-Marke sorgen, denn erneut geht das finnische Unternehmen vor Gericht als Sieger vom Platz. Diesmal betrifft es Vivo und man bereitet sich dort bereits auf ein Verkaufsverbot vor.
Es geht um Patente. Wie auch schon bei OnePlus und Oppo, die zum selben Mutterkonzern wie Vivo gehören. Bislang gab es keine Einigung mit Nokia und wir stellen uns natürlich die Frage, ob eine Einigung überhaupt erzielt werden soll.
Das liegt auch an der Ansicht, dass Nokia nicht so handelt, wie man sich das bei Vivo gerne vorstellt. Dazu heißt es: „Wir sind der festen Überzeugung, dass Nokia seiner Verpflichtung, eine Lizenz zu „FRAND“-Bedingungen (fair, angemessen und nicht diskriminierend) anzubieten, bisher nicht nachgekommen ist.“
Man habe bereits Vorkehrungen getroffen, um „den Verkauf und die Vermarktung der betreffenden Produkte über die offiziellen Kanäle von vivo Deutschland auszusetzen.“ Bislang ist das laut Vivo noch nicht erforderlich, aber das könnte sich demnächst schon ändern.
Chinesische Topmodelle verkaufen sich nur schwerlich
Vivo habe angeblich Interesse am langfristigen Erfolg in Deutschland. Aber so richtig glauben mag ich das nicht, was übrigens auch für deren Schwester-Marken gilt. Deutschland ist immer noch ein schwieriges Pflaster für chinesische Marken, das zeigt auch der Automarkt.
Die neusten Topmodelle von Oppo und Vivo sind ohnehin nicht für uns geplant gewesen. Und wir werden sehen, dass sich auch Xiaomi im Preisbereich von 1.000 Euro sehr schwer tun wird gegen Apple und Samsung.
Da ist es meines Erachtens nur verständlich, wenn man eine Einigung nicht um jeden Preis erzielen möchte. Die besten verkauften Smartphones sind in Deutschland zuletzt 5 iPhone-Modelle gewesen, da tut sich auch Samsung eher schwer.
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Die gesamte China-Riege bis auf Motorola kann gern alles weg. Danke.