IKEA will bis 2028 sehr viele Standorte mit Schnellladern ausstatten und das Angebot dahingehend sehr viel besser machen. Der langsame AC-Lader soll weichen. Doch der Ausbau geht extrem langsam voran. Schon heute weiß man bei IKEA, dass das ursprüngliche Vorhaben wahrscheinlich scheitert. Schuld hat unter anderem die deutsche Energiepolitik, sie müsste „tragbarer und verlässlicher werden“.
In Deutschland seien die Hürden besonders groß, in anderen Ländern würde man deutlich besser vorankommen, verrät der Deutschland-Chef von IKEA im Gespräch mit Welt. „Vielerorts reichen die Netzkapazitäten nicht aus“, deshalb könnte man an einigen Standorten nicht mal einen Antrag für Installation vor dem Deadline-Jahr 2028 stellen.
Im Ausland ist auch nicht alles leicht und einfach, aber in Deutschland „ist es schon besonders“
IKEA will deshalb zumindest die Standorte so schnell wie möglich ausbauen, bei denen das möglich ist. Aktuell gibt es laut offizieller Sonderseite bislang nur einen ausgebauten Standort. Die bittere Erkenntnis: „In anderen Ländern sind wir mit ähnlichen Vorhaben schon viel weiter“. Alles andere als eine verlässliche Energiepolitik sei eigentlich ein „No-Go für ein Industrieland wie Deutschland“.