Hyundai geht riesigen Schritt für neuartige E-Auto-Akkus

Hyundai-Ioniq-5-2024-N-Line

Hyundai macht ernst: Der koreanische Autobauer investiert massiv in die Entwicklung von Festkörperbatterien und hat jetzt eine Pilotproduktionslinie in Südkorea in Betrieb genommen. Damit will Hyundai die Technologie zur Serienreife bringen und schon bald in seinen Elektroautos einsetzen.

Festkörperbatterien gelten als der heilige Gral der Batterietechnik, denn sie bieten einige Vorteile gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Sie sind sicherer, weil sie nicht brennen können. Und sie haben eine höhere Energiedichte, was zu größeren Reichweiten führt.

In der Pilotproduktion will Hyundai nun die Massenproduktion der Batterien testen und optimieren. Erste Prototypen sollen schon 2025 in Testfahrzeugen zum Einsatz kommen. Bis 2030 will Hyundai dann die Massenproduktion starten. Der Zeitplan kann variieren, es hängt vom Erfolg der Ingenieure ab.

Mit diesem ambitionierten Zeitplan will Hyundai zum Vorreiter bei der Entwicklung von Festkörperbatterien werden. Andere Hersteller wie Samsung, Honda und diverse große Namen arbeiten ebenfalls an dieser Technologie. Honda hat ebenfalls schon kommuniziert, dass eine Pilotlinie läuft.

Die Pilotlinie in Uiwang ist mit modernster Technik ausgestattet und setzt auf Automatisierung und Roboter, um die Produktion maximal effizient zu gestalten. Hyundai erhofft sich von den Tests wichtige Erkenntnisse für den Bau einer großen Serienfertigung.

Wenn die Festkörperbatterien tatsächlich die Erwartungen erfüllen, könnten sie die Elektromobilität auf das nächste Level bringen. Wobei schon heute große Fortschritte möglich sind, wie zum Beispiel Mercedes mit seiner neusten Plattform und „herkömmlichen“ Batterien dieses Jahr beweisen wird.

Batterien aus Feststoffen stehen aktuell vor der Herausforderung, in den richtigen Dimensionen für Auto gefertigt werden zu können. Außerdem müssen natürlich die Kosten im Rahmen bleiben.

Kommentar verfassen

Bleibt bitte nett zueinander!