Im Streit mit der US-Regierung tun sich potenzielle Gefahren für Huawei auf, dazu gehört ein Verbot das amerikanische Android-Betriebssystem für die eigenen Smartphones zu verwenden. Nicht nur deshalb entwickelte Huawei ein eigenes Betriebssystem, um im Notfall schnell reagieren zu können. Erneut wird über diese Eigenentwicklung berichtet, das Thema ist für den chinesischen Hersteller sehr aktuell.
Keine Alternative
Im jüngsten Interview mit „Welt“ bestätigt Huawei Mobile CEO Richard Yu, dass es im Hintergrund bereits entsprechende Entwicklungen gegeben hat. Man möchte aber in erster Linie auf die Zusammenarbeit mit Google und Microsoft setzen. Eigentlich sind für Smartphones und Notebooks die Produkte beide Unternehmen für Huawei nicht zu ersetzen.
„Wir haben ein eigenes Betriebssystem vorbereitet. Sollte es einmal dazu kommen, dass wir diese Systeme nicht mehr nutzen können, wären wir also gewappnet. Das ist unser Plan B. Aber wir bevorzugen natürlich die Zusammenarbeit mit den Ökosystemen von Google und Microsoft.“
Nur kleinere Geräte, wie Smartwatches, können mit eigenem Betriebssystem erfolgreich vermarktet werden. Eigentlich hat keine der aktuell populären Wearables das Wear OS-Betriebssystem von Google an Bord. In der Smartphone-Welt ein ganz anderes Bild, neben Android und iOS existiert keine ernsthafte Alternative.
Falten ist die Zukunft
Im Interview bestätigt Richard Yu seine Ansicht, dass faltbare Smartphones schon in den kommenden Jahren der neue Standard werden. Auch weil die Preise fallen, die bei den ersten Modellen noch bei um die 2000 Euro liegen. Ich bin da noch etwas skeptischer, aber Richard Yu hat natürlich eine etwas anderes Sichtweise auf den Markt.
Huawei Mate X attackiert Galaxy Fold: Jetzt wird gefaltet was das 5G-Netz aushält!