Bereits im Vorfeld war aufgrund von Einschätzungen diverser Politikexperten klar, dass auch die Regierung nach Donald Trump mit China und chinesischen Unternehmen hart ins Gericht geht. Zuletzt machten die potenziellen neuen Chefs diverser Behörde zwar ein wenig Hoffnung, zerschlagen diese nun allerdings wieder. Huawei steht dabei seit Mai 2019 im Fokus, als besonders hart sanktioniertes chinesisches Unternehmen.
Und wie sieht es nun aus, lockert die amerikanische Regierung die Maßnahmen gegen Huawei? Die vom neuen Präsidenten für den Vorsitz als „Commerce Secretary“ nominierte Gina Raimondo hat in einem neuen Statement klargemacht, dass sie derzeit noch nicht an den bisherigen „Entity Lists“ rütteln will. Ganz im Gegenteil. Derzeit sieht sie keinen Grund anzunehmen, dass die darauf befindlichen Unternehmen zu Unrecht aufgeführt sind.
„I currently have no reason to believe that entities on those lists should not be there.“ – via Bloomberg
Huawei ohne eigene Waffen gegen amerikanische Sanktionen
Das klingt nun nicht mehr nach einer eingehenden Prüfung der einzelnen Fälle, die man vor ein paar Tagen noch angedeutet hatte. Dahinter mag politischer Druck stecken, vielleicht auch ein Missverständnis. Es sieht jedenfalls viel stärker danach aus, dass Huawei weiterhin von amerikanischen Unternehmen und amerikanischer Technologie abgeschnitten bleibt. Das ist ein Problem nicht nur im Bezug auf die Software, auch für Prozessoren und andere Chips muss sich Huawei langfristig anders aufstellen.
Zumindest für die internationalen Märkte dürfte das der Tod sein, der sich besonders im letzten Jahr schon schleichend angedeutet hatte. Huawei verkauft immer weniger Smartphones und rutscht im Interesse der Kunden drastisch ab. Auch aus den 5G-Netzen soll Huawei-Technologie in vielen Ländern draußengehalten werden. Da ist nur noch Raum zur Entfaltung im Heimatmarkt, wo Huawei wahrscheinlich weiterhin sehr groß bleibt.
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