Die Mühlen der Justiz und anderen behördlichen Einrichtung sind manchmal nicht von der schnellsten Sorte, das gilt wohl auch für das Wirtschaftsministerium der USA. Jetzt aber gibt es endlich wieder gute Nachrichten, US-Unternehmen erhalten beantragte Lizenzen für die Zusammenarbeit mit Huawei.
Im Grunde werden Lizenzen erteilt, bei denen man sich sicher ist, dass die Sicherheit der USA nicht in Gefahr ist. Für uns kann das nur eine Schlussfolgerung bedeuten, nämlich auch eine Lizenz für die Zusammenarbeit mit Google. Nötig für neue Geräte, die mit Google-Apps ausgestattet werden sollen.
„Das Handelsministerium gab bekannt, dass es damit begonnen hat, Lizenzen für einige Unternehmen zum Verkauf von Waren an Huawei zu erteilen, wodurch die Lieferantenbasis des Unternehmens erweitert und der Branche, die Waren im Wert von Milliarden von Dollar verkauft hat, lang ersehnte Klarheit verschafft wird.“
Über 300 Anträge müssen bearbeitet werden
150 Anträge habe man bereits bearbeitet, nur die Hälfte kam zu einem positiven Ende. Google war vielleicht noch nicht dabei. Es gibt dazu keinen Kommentar von den Firmen oder den Behörden.
„Ein US-Beamter sagte, von rund 300 Lizenzanträgen sei etwa die Hälfte bearbeitet worden. Etwa die Hälfte davon – oder ein Viertel der Gesamtzahl – wurde genehmigt, der Rest wurde abgelehnt.“
Erst mit einer erteilten Lizenz oder der Streichung Huaweis von der bekannten schwarzen Liste, würde dem chinesischen Hersteller wieder möglich machen, auch für ganz neue Smartphone-Hardware die Google-Dienste lizenzieren zu können.
(Reuters)