Huawei hatte im letzten Jahr noch um die 240 Millionen Smartphones weltweit verkaufen können. Die gesetzten Ziele verpasste man nur sehr knapp. Im neuen Jahr könnte die aktuelle Situation spürbarer auf die Verkäufe drücken. Wobei Huawei heute und in Zukunft vor allen Dingen davon profitiert, dass der heimische Markt sehr stark für den Android-Hersteller ist. In China spielen die Google-Apps keine Rolle, daher hat das anhaltende Wirtschaftsembargo auf den dortigen Markt keinerlei Einfluss.
Huawei muss mit rückläufigen Verkäufen kämpfen
Aber auch in anderen Ländern sind die Verkäufe von Huawei nicht zu verachten, in den großen europäischen Ländern zählt Huawei in der Regel zu den Top 3 der Smartphone-Hersteller. Weil aber auch verstärkt die Konkurrenz aus China hier mit ihren Android-Smartphones aufschlägt, sind die kommenden Monate umso schwerer für Huawei. Und somit hofft das Unternehmen in 2020 noch wenigstens die 200 Millionen Marke knacken zu können. Aus anderer Sicht würde das einen Rückgang von ca. 40 Millionen Einheiten im Jahresvergleich bedeuten. Vielleicht sogar noch mehr.
Es ist das erste Jahr, in welchem Huawei die neuen Generationen mehrerer Smartphone-Serien ohne Google-Apps veröffentlichen muss. Gilt auch für Honor. Es ist also nicht zu erwarten, dass zum Beispiel die kommende P40-Serie zum Bestseller in Europa mutiert. Jedenfalls scheinen in unseren Augen die Google-Apps einfach viel zu wichtig zu sein.
AppGallery: Huawei enttäuscht weiter mit falschen Versprechungen