Huawei: „Sie wollen uns töten“

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Jonas Leupe, Unsplash

Huawei steckt seit Mai 2019 in einer stets schlimmer werdenden Krise, die Sanktionen der amerikanischen Regierung zwingen den Konzern in die Knie. Zuletzt hatte man mit Honor eine bekannte Untermarke verkauft, um zumindest deren Arbeitsplätze retten zu können. Nun sollte Honor eigenständig und unabhängig von Huawei arbeiten können, daher auch befreit vom Handelsembargo der amerikanischen Regierung.

Derweil findet einer der Huawei-Gründer harte Worte für das, was die amerikanische Regierung seit über einem Jahr mit voller Härte durchzieht. Die verhängten Sanktionen, die immer krasser geworden sind, sollen „Huawei töten und nicht bloß ein paar Faktoren korrigieren“. Das gelte zwar nur für ein paar amerikanische Politiker, doch diese sitzen leider am entscheidenden Hebel.

Huawei fordert von Honor eine erfolgreiche Zukunft, der eigene Abstieg sollte Motivation genug sein

Ren Zhengfei fügte an, dass er von Honor jetzt eine glorreiche Zukunft erwartet. Er will die Marke wachsen sehen, sie soll ein neues Huawei werden. Das könnte zumindest im Bereich der Consumer-Hardware funktionieren, ist aber ein langer Weg mit vielen Herausforderungen. Zhengfei betonte allerdings auch, dass Honor und Huawei in Zukunft auf jeden Fall miteinander konkurrieren.

Hintergrund: Huawei steht auf der schwarzen Liste der Amerikaner, darf mit Google und Co. nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr zusammenarbeiten. Auch der Bezug von Hardware, an der amerikanische Technologie beteiligt ist, kam zuletzt fast vollständig zum Erliegen. Nicht mal mehr die eigenen Prozessoren kann Huawei fertigen, aus den 5G-Netzen möchten einige Länder die Chinesen verdrängen.

Huawei ist Spielball der politischen Machtkämpfe zwischen China und den USA, die Behauptungen der Staatsspionage sind bis heute nicht handfest belegt.

via Reuters

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2 Kommentare zu „Huawei: „Sie wollen uns töten““

  1. Wenn es im Tierreich zu viel von einer Sorte gibt, wird auch gezielt ausgelesen. Von daher, nur eine Auslese wo es eh schon mehr als genug gibt.
    Und wenn man mal in Ruhe darüber nachdenkt, dann sollte einem klar werden, dass an den Behauptungen schon was dran sein wird. Die Art und Weise ist natürlich äußerst fragwürdig, so ganz ohne Beweise. Aber seit wann braucht ein Trump Beweise. :D

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