Huawei vergrößert die Mate 20-Serie jetzt um satte drei Android-Smartphones, für uns in Europa sind aber nur das Mate 20 und das Mate 20 Pro interessant. Macht dann also insgesamt vier Geräte für diese Geräteserie, denn eine Lite-Variante hatte Huawei schon vor vielen Wochen vorgestellt. Heute aber gibt es das wahre Highlight, das neue Mate 20 und insbesondere dessen Pro-Ableger mit seinen zahlreichen Specials. Aufgrund des hohen Interesses am Pro-Modell fangen wir direkt mit diesem Flaggschiff an, denn es ist das wohl kompletteste Smartphone-Paket des Jahres.
Huawei Mate 20 Pro ist besonders
All eyes on me, will das Mate 20 Pro sagen. Huawei bietet ein derart volles Paket an, dass einem nur schwindelig werden kann. Grundsätzlich können wir zusammenfassen, das Huawei ein großzügiges OLED-Display an Bord hat, in der sichtbaren Notch sind zusätzliche Face-Unlock-Sensoren vorhanden, im unteren Bereich ist ein moderner In-Display-Fingerabdrucksensor integriert und an der Rückseite haben wir eine verbesserte Triple-Kamera.
Das Datenblatt muss ich wohl nicht mehr vorlesen (kommt aber noch). Im Pro-Modell steckt „State of the Art“-Hardware von oben bis unten. Huawei ging sogar so weit, eigene nano-Speicherkarten zu entwickeln. Über die Rückseite können die drahtlosen und ebenfalls neuen FreeBuds 2 Pro Kopfhörer geladen werden, das Smartphone selbst kann ebenfalls drahtlos geladen werden.
- 6,39″ OLED Curved QHD+ Display
- In-Display-Fingerabdrucksensor
- 24 MP Frontkamera + Face-Unlock-Laser
- 40 + 20 + 8 MP Hauptkamera
- Kirin 980 SoC mit Dual-NPU, 7 nm
- ab 6 GB RAM, ab 128 GB Festspeicher (erweiterbar)
- 4200 mAh Akku, 40W schnell laden, drahtlos laden
- IP68, BT 5.0, NFC, USB-C, WiFi-ac
- Dual-Frequenz GPS
- Dual-Lautsprecher
- Android 9 Pie mit neuer EMUI 9
- Ab 999 Euro erhältlich
Das Highlight ist selbstredend die dreifache Kamera, die im Vergleich zum P20 Pro (Testbericht) erneut verbessert wurde. Light Fusion sorgt bei dem 40 Megapixel Hauptsensor dafür, dass vier Pixel zusammengefasst werden und selbst im schlechtesten Licht noch sehr gute Aufnahmen ermöglichen. Über die beiden weiteren Sensoren werden Weitwinkel und optischer Zoom bewerkstelligt, die neuronalen Prozessoreinheiten unterstützen die Kamerasoftware zusätzlich.
Eine hohe Belichtungszeit (für Lowlight nötig) wird wieder möglich sein, weil die intelligente Software ein Stativ obsolet macht. Neben Aufnahmen aus der Ferne mit 5-fachem Zoom, sind diesmal auch Makroaufnahmen aus bereits 2,5 Zentimetern möglich. Super HDR will an Googles HDR+ herankommen, wir sind gespannt. Huawei versucht die eierlegende Wollmilchsau in Sachen Kamera zu bieten und das dürfte in vielen Aspekten tatsächlich gelingen.
Huawei Mate 20 ist einfacher
Etwas weniger spektakulär ist das normale Mate 20. Fängt schon bei der weniger spannenden Hauptkamera an, zudem gibt es kein 3D Face-Unlock und der Fingerabdrucksensor ist ganz klassisch an der Rückseite. Allein diese Fakten sprechen natürlich für einen deutlich niedrigeren Preis, der bei 200 Euro weniger und daher nur noch 799 Euro liegt. Etwas größer ist das dafür das FHD+ Display, das mit einer Diagonale von unfassbaren 6,53 Zoll aufwartet. Ja wirklich, das Display ist größer und löst niedriger auf.
Wie schon erwähnt, steckt im normalen Mate 20 auch eine deutlich schlechtere Kamera. Wir kennen diese krassen Unterscheide schon von der P20-Serie, auch da hatte das Pro-Modell eine deutlich bessere Kamera. Ich bin davon etwas enttäuscht, finde die Lösung bei Google besser. Schlechte Fotos wird das Mate 20 aber wohl trotzdem nicht schießen, im Lowlight aber deutlich weniger können und der Zoom wird auch weniger gut sein.
Es fehlt auch die IP68 Zertifizierung für das Gehäuse, das Mate 20 kann nicht drahtlos geladen werden und Arbeitsspeicher gibt es nur ab 4 Gigabyte RAM. Im Grunde gibt es das Pro-Modell und davon einige abgespeckte Varianten für kleinere Portmonees.
Huawei Mate 20 X ist größer
Für riesige Hände und Freunde von kompakten Tablets ist das Mate 20 X geeignet. Über 7 Zoll misst das hier verbaute Display in der Diagonale, auch wenn es aufgrund des modernen Seitenverhältnis etwas weniger Displayfläche als klassische 7 Zoll Tablets bietet. Ein 5000 Milliamperestunden Akku sorgt für mächtig viel Akkulaufzeit, doch das kann uns deutschen Kunden fast egal sein. Ein Marktstart in Europa ist nicht geplant. Nur der Import würde bleiben, wozu euch vielleicht der zusätzlich angebotene Controller treibt.
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