Es ist weiterhin nicht absehbar, dass Huawei wieder Zugriff auf die Google-Dienste für zukünftige Android-Smartphones bekommt. Huawei hat deshalb einen Plan ausgearbeitet, um in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen, ohne Google-Apps auf den eigenen Android-Smartphones anbieten zu können. Schon länger ist bekannt, dass man die eigenen Huawei-Mobildienste kräftig ausbaut. In-App-Werbung, Standortdienste, Push-Benachrichtigungen und viele andere Dinge müssen ersetzt werden, wofür Huawei und andere Hersteller bislang auf Google setzten. Nun gibt es noch mehr Details über weitere Pläne.
Vorinstallierte Apps, die besonders beliebt sind
Eine Methode soll sein, dass Huawei die im Google Play Store beliebtesten Android-Apps bereits ab Werk auf seinen Geräten ausliefert. Dafür orientiert sich Huawei an den regionalen Vorlieben. In Deutschland sind auf kommenden Huawei-Smartphones daher andere Apps als etwa in Polen installiert. Kann eine App nicht angeboten werden, soll es wenigstens eine attraktive Alternative geben. Bis zu 70 Apps könnten ab Werk vorinstalliert sein oder wenigstens mit einer Verknüpfung dem Nutzer angeboten werden.
YouTube ist nicht direkt zu ersetzen, allerdings gibt es demnächst ein Huawei Video. Für Google Maps arbeitet Huawei bereits an einer Alternative mit TomTom zusammen. Für den Play Store hat man die AppGallery, für den Chrome-Browser gibt es Alternativen wie Opera und Firefox. Zuerst könnte die neue P40-Serie von dieser neuen Strategie profitieren, um besser für Europa aufgestellt zu sein.
Vor wenigen Tagen ist bereits bekannt geworden, dass Huawei eine Proxy-Firma in Europa gründete, um für ein besseres App-Angebot trotzdem mit US-Unternehmen zusammenarbeiten zu können. Apps wie WhatsApp sind mit Sicherheit unverzichtbar, dafür musste eine Lösung her.
via Winfuture, Mobiltelefon
Huawei verzichtet freiwillig auf Google aber nicht auf Android