In den letzten Wochen hatte Huawei im Marketing wieder Vollgas gegeben, vermarktet die eigene AppGallery als neue und schon fast unvergleichbare Erfahrung. Aber die Wahrheit sind nun mal sehr gegenteilig aus. Der hauseigene App-Store hat aus heutiger Sicht ein sehr schlechtes und unzureichendes App-Angebot. Mit Sicherheit ist die AppGallery aktuell alles, nur kein Aushängeschild für die neuen Android-Smartphones des Herstellers. Dessen ist man sich bei Huawei insgeheim auch bewusst, erläutert Richard Yu in einem Wired-Interview am vergangenen Wochenende.
Huawei hofft weiterhin auf US-Partnerschaften
Man hofft bei Huawei weiterhin auf eine wiederkehrende Partnerschaft mit Google in der Zukunft. Eben weil die Vergangenheit so erfolgreich war. Huawei würde weiterhin den Play Store von Google priorisieren und das eigene Ökosystem drumherum aufbauen, um eine noch größer Auswahl bieten zu können. Eine willkommene Strategie wäre das für den chinesischen Hersteller, der selbst noch mindestens ein bis zwei Jahre sieht, um den Rückstand von AppGallery zu Play Store halbwegs auszugleichen.
Man sieht auch in der Zusammenarbeit mit Xiaomi und Co. eine gute Idee, damit App-Entwickler ihre Android-Apps mit einem Knopfdruck in die individuellen App-Stores der Hersteller pushen können. Dennoch betonte Richard Yu hierzu ebenfalls, den Play Store bevorzugen zu wollen. Bislang will man nicht die Partnerschaften zu US-Konzernen kaputtmachen, also schließt man sich dem Vorhaben anderer chinesischer Hersteller bis dato noch nicht an.
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