HTC stand lange Zeit aufgrund der anhaltend negativen Umstände in der Presse, der einstige Smartphone-Pionier ist weiterhin im freien Fall. Wir haben irgendwann aufgehört darüber zu schreiben, jeden Monat dieselbe Nachricht über die immer schlechter werdenden Geschäftszahlen des Smartphone-Herstellers. Nun aber hat sich wieder etwas getan, nach dem Google-Deal und der Streichung weiterer 1500 Stellen, gibt es erneut richtig schlechte Geschäftszahlen zu berichten.
HTC verkauft weniger High-End-Smartphones als erwartet, das kommt zumindest für uns nicht sonderlich überraschend. In den unteren Preiskategorien kann kein gutes Verhältnis aus Preis und Leistung geboten werden. Es spielt auch keine Rolle mehr, wie gut die letzten Flaggschiff-Geräte gewesen sind. Innovative Neuerungen floppen. HTC scheint keine Rettung zu finden. Ist bald Feierabend in Taiwan? Spekuliert wird das schon länger. Eine Besserung scheint nicht in Sicht.
HTC hat das Minus auf seiner Seite
HTCs Umsätze fallen von Monat zu Monat, auf die schlechten Jahre folgen noch schlechtere Jahre. Im Juni 2018 fallen die Umsätze 67 Prozent niedriger als noch im Vorjahr aus, das ist leider ein neuer Negativrekord in 2018. Leider steht im Jahresvergleich den Prozentzahlen viel zu oft ein Minus voran.
Ich vermute leider das BlackBerry-Schicksal für HTC, das zuvor auch Palm und Nokia getroffen hatte. Fragt sich nur, ob für HTC vielleicht eine Strategie wie bei Nokia funktionieren könnte.