In diesem Monat hat der Hersteller HTC bekannt gegeben, dass das eigene neue Flaggschiff-Smartphone HTC One nicht so ausgeliefert werden kann, wie man das selbst gern hätte. Die Nachfrage kann definitiv nicht mit einem Schwung abgedeckt werden, denn es gibt Produktionsprobleme, die nur eine Auslieferung in mehreren kleinen Schritten zulässt. Glücklicherweise gehört Deutschland offenbar zu den wichtigen Märkten, weshalb der taiwanische Hersteller uns mit auf die Liste der priorisierten Länder setzte.
Doch das ändert nichts daran, dass HTC ein großer Teil der eigentlich geplanten Geräte fehlt. Insgesamt gab es wohl 2 – 3 Millionen Vorbestellungen weltweit, doch ausliefern kann HTC im April wahrscheinlich nur 500 – 700.000 Exemplare. Da die Probleme wohl auch in diesem Monat noch nicht gelöst werden können, kann HTC im zweiten Quartal eventuell nur 1 – 1,5 Millionen Geräte ausliefern anstatt der eigentlich geplanten 1,5 bis 2 Millionen.
Letzten Endes sind diese Zahlen alle nur graue Theorie. Aber Fakt ist, dass HTC ein Problem hat, welches wahrscheinlich nicht so schnell beseitigt werden kann. Das dürfte Schmerzen verursachen, denn das HTC One muss ein Erfolg werden. Umso länger die Vorbesteller warten müssen, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass viele wegen der langen Wartezeit doch wieder abspringen.
Aufgrund der Verzögerungen dürfte das erste Quartal wieder schlechte Geschäftszahlen verursacht haben und im zweiten Quartal wird HTC wohl nicht die Verkaufszahlen erreichen können, mit denen man zuvor bereits rechnete.
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(via HTC Source, Focus Taiwan, n-droid)