HTC aus Taiwan war noch einer der letzten Hersteller mit Android-Geräten auf dem europäischen Markt, welche neben einem Touchdisplay auch Tastaturen verbaut hatten. Motorola hat es schon vor einiger Zeit hier teilweise aufgegeben, LG und Samsung waren auch nur spärlich vertreten, Sony hat zumindest in diesem Jahr auch bis jetzt kein weiteres Gerät mit Tastatur angekündigt. HTC auf jeden Fall wird sich aber generell von Tastatur-Smartphones entfernen, nicht nur in Europa, weil es nicht mehr in die neue Ausrichtung des Herstellers passt.
Das hat nun Claude Zellweger bekannt gegeben, seines Zeichens Creative Director bei HTC, dass man in Zukunft lieber an besseren Eingabemöglichkeiten via Display arbeiten wird. Die Nachfrage nach derartigen Geräten scheint zwar vorhanden zu sein, allerdings so niedrig, dass sich Entwicklung und Herstellung von derartigen Geräten nicht mehr lohnen. HTC hatte im Bereich Android insgesamt drei Geräte am Markt, mit dem Google G1 das erste Android-Smartphone überhaupt, etwas später das dicke und schwere Desire Z und zuletzt das Facebook-Smartphone ChaCha.
Bisher war das Portfolio also sowieso überschaubar, die Hoffnung auf ein „HTC One X-Key“ oder so stirbt damit allerdings auch. Natürlich ist diese Meldung eher negativ für die zu betrachten, welche gern auch weiterhin auf Geräte mit Tastatur gesetzt hätten, wiederum unterstreicht damit HTC eine neue klare Linie für die Zukunft des eigenen Portfolios – Klasse statt Masse. [Quelle, via]
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