HTC steht schon seit Monaten auf der Kippe, denn die einst glorreichen Zeiten mit der Anfangszeit von Android sind vorbei. So schlechte Geräte baut man zwar nicht, verkauft werden sie trotzdem vergleichsweise kaum und schon gar nicht gut genug, um dem Konzern wieder zufriedenstellende Zahlen zu liefern. Grund genug also, dass man ordentlich ranklotzt, um in Zukunft nicht nur in China Billig-Smartphones verkaufen zu müssen, sondern um wieder ganz vorn mitmischen zu können. Dafür hat man jetzt das HTC M7 geschaffen und feierte das zur Jahresendversammlung ausgiebig. Zugleich bedankte sich die Chef-Etage in Form von Peter Chou bei allen Mitarbeitern für die geleisteten Überstunden. Doch die scheinen sich über ein komplettes Jahr extrem aufsummiert haben, weshalb sich nun jetzt ca. 1000 Ingenieure via Brandbrief beschweren.
12 Stunden Schichten waren bei HTC offenbar inzwischen keine Seltenheit mehr, sondern an der Tagesordnung. Sicherlich für den einen oder anderen Ingenieur kein Problem, wenn man diese Überstunden auch bezahlt bekäme, doch genau da ist der Haken. HTC hat länger arbeiten lassen, das aber nicht bezahlt. Aus diesem Grund gab es nun einen Brandbrief an die Chef-Etage, in welchem man genau diese Überstunden nicht nur anmahnt, sondern sich darüber natürlich heftigst beschwert. Über das gesamte Jahr sind so locker 1000 Überstunden oder mehr zusammengekommen, die kein Mitarbeiter bezahlt bekommen hat.
Zwar sieht man das bei HTC alles sehr gelassen, da man nicht gegen geltende Arbeitsrechte- und Gesetze verstößt, dennoch schaut es weiterhin nicht gut um den Konzern aus. Nicht nur, dass keine Geräte verkauft werden und daher schlechte Zahlen erwirtschaftet werden, jetzt lehnt sich auch noch die eigene Belegschaft zurecht auf.
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(via AndroidNext Quelle MyDrivers)
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