Rund um das Event der neuen Honor 20-Serie war es unruhig, das Embargo gegen Huawei sorgte für reichlich offene Fragen. Ganz kurz vorher wurde durch eine kleine Meldung klar, dass es auch für Honor das ein oder andere Problem zu geben scheint und ein Bericht aus Frankreich möchte das nun bestätigen können. Testgeräte gab es für Medien diesmal nämlich keine. Für das neue Honor 20 Pro soll bereits die Freigabe fehlen, die Google dem Hersteller erteilen müsste, wenn dieser Android-Geräte inkl. Google Play-Diensten ausliefern will.
Exklusiv vor Ort möchte man bei o1net durch Honor erfahren haben, dass es für das Honor 20 Pro noch keine erteilte Android-Lizenz seitens Google gibt. Und das kann sich nach aktuellem Stand der Dinge auch nicht ändern, denn Google hat aufgrund des Embargos nicht mehr die Möglichkeit dafür mit Huawei zusammenzuarbeiten. Wir berichteten über die Probleme in den letzten Tagen sehr ausführlich, das erste Opfer neuer Geräte scheint nun bekannt zu sein.
Die durch die USA erteilte Gnadenfrist von 90 Tagen gilt eben nicht für neue Geräte.
Vorläufiger Verzicht auf Pro-Vorzüge
Huawei könnte das Honor 20 Pro nach aktuellem Wissenstand nicht mit vorinstallierten Google-Diensten herausbringen. Nur für das Non-Pro-Modell scheint eine Lizenz noch rechtzeitig erteilt worden zu sein, allerdings ist das normale Honor 20 das weitaus weniger spannende Gerät. Honor soll das normale 20er sogar extra vorgezogen haben, um sich selbst noch etwas aus der Schlinge ziehen zu können.
In der deutschen Pressemeldung wurden Preis und Verfügbarkeit des Honor 20 Pro unterschlagen. Das passierte offensichtlich sehr kurzfristig, denn im restlichen Text hatte man inbesondere die Vorzüge des Pro-Modells beworben.
Honor 20 Pro mit sehr leistungsfähiger Quad-Kamera vorgestellt