HTC hatte sich mit neuen Smartphones in den letzten Jahren zurückgehalten, was aus mehreren Gründen verständlich ist. Neben der Krise, in die man Stück für Stück versunken ist, verkaufte man auch einen großen Teil der eigenen Abteilungen an Google. Seither scheint man sich intern neu aufzustellen. Das erste eigene 5G-Smartphone in diesem Jahr war schon mal ein zaghafter Versuch zu zeigen, dass HTC noch immer im Rennen ist. Kommt da bald noch mehr?
HTC: Kommt das Foldable-Comeback?
Inzwischen sind Patente ans Licht gekommen, die HTCs aktuelle Hintergrundaktivitäten offenlegen. Man denkt über Foldables nach, entwickelt Ideen und lässt diese patentieren. Wäre da nicht ein ernster Hintergrund vorhanden, würde ein Hersteller mit dieser Erfahrung wohl keine Ressourcen hierfür freigeben. Die nun veröffentlichten Patente sind auch nicht sonderlich alt, stammen teilweise aus Ende 2019.
Man hat sich bei Letsgodigital mal wieder die Mühe gemacht, die aufgetauchten Grafiken und Skizzen zu visualisieren. Herausgekommen ist ein sonderbares Foldable mit einem Display an der Außenseite, das damit zumindest entfernt an das Huawei Mate Xs erinnert. HTC setzt aber eher auf die Idee, ein normales Smartphone zusammenzuklappen, was an klassische Klapphandys erinnert. Durch das außen liegende Hauptdisplay braucht es kein zweites, wie beim Samsung Galaxy Z Flip.
Patente sorgen für neue Hoffnung
An dieser Stelle lässt sich nur schwer in die Zukunft blicken. Entwickelt HTC patentierte Ideen für andere Hersteller oder sogar für eigene kommende Foldables? Natürlich steckt auch in uns noch immer die Hoffnung, dass HTC irgendwann wie Phoenix aus der Asche aufsteigt und ein wahnsinniges Smartphone-Comeback hinlegt. Hierfür scheint es jedenfalls noch nicht zu spät zu sein, es gibt auch für kleinere Smartphone-Marken immer wieder einen Markt.
Schön das HTC nicht tot ist, aber ob man mit einem wahrscheinlich sehr teurem Nischen Smartphone das Comeback schafft finde ich fraglich.