Hersteller fordern von EU-Politik steuerliche Maßnahmen und neue Anreize für „erschwingliche Elektrofahrzeuge“

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Der Automobilherstellerverbande (ACEA) möchte mehr Hilfe von der europäischen Politik und enger mit der EU-Kommission zusammenarbeiten, damit die europäischen Fahrzeughersteller besser in der Lage sind, direkt in Europa „erschwingliche Elektrofahrzeuge“ herstellen zu können. In einem Manifest werden mehrere Grundsäulen dafür aufgestellt.

„Europa muss nicht nur sicherstellen, dass wir genauso gut gerüstet sind wie andere Regionen, es muss auch sicherstellen, dass wir unter gleichen Wettbewerbsbedingungen konkurrieren“, heißt es in der neuen Mitteilung. Was schwer nach einem Wunsch neuer Subventionen klingt, wie es sie zum Beispiel in China gibt.

Der Verband der Autohersteller will gemeinsam mit der EU-Politik wichtige Grundlagen schaffen, damit die Produktion günstiger Elektroautos in Europa möglich ist. Aber auch die Nachfrage soll angekurbelt werden, dafür wünscht man sich neue „zweckdienliche Anreizsysteme“. Was wiederum schwer nach dem Wunsch neuer Kaufprämien klingt.

Es müssen neue Anreize für Elektroautos her

Direkt im Manifest ist es wohl noch konkreter ausgedrückt, was sich der Verband wünscht: Darin wird eine „Ausweitung von Kaufanreizen, Beschaffungsprogrammen und Steuervorteilen für Verbraucher und Unternehmen“ gefordert. Aber auch ein weiterer Push für eine besser Ladeinfrastruktur steht der auf Wunschliste des Verbands.

Besonders die chinesischen Automarken sind ein großes Risiko und können sich gerade gut positionieren, um den Fahrzeugmarkt für Elektroautos in Zukunft zu dominieren. Allen voran BYD und Geely. Inzwischen setzen die ersten europäischen Marken schon fest auf Plattformen von Geely. Während BYD sogar schneller als Tesla wächst und mit den eigenen Autos bald die Nummer 1 der Welt wird.

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