Es kommt nicht ausschließlich hohe Technik zum Einsatz, um den Autopilot bzw. autonomes Fahren für Tesla-Elektroautos zu entwickeln. Auch der menschliche Anteil sei hoch und habe zu einigen Fehlentscheidungen geführt. So habe man sich intern sehr darauf fokussiert, das System für Tesla-Chef Elon Musk perfekt zu machen.
Mit dem Problem, dass das System nicht für Masse geeignet sei, sondern nur für die Fahrtstrecken von Elon Musk ein besonders hohes Niveau hat. Auch Anpassungen für VIPs, darunter wohl einige YouTube-Influencer, soll es in den letzten Jahren gegeben haben. Teslas Ressourcen auf diesem Gebiet seien daher “ungleich verteilt”.
Eine der Quellen sagt dem Business Insider: „Es schien, als hätten wir sein Auto absichtlich verbessert, damit der Autopilot anders aussieht, als er war“. Was darauf schließen lässt, dass die Erfahrung mit dem autonomen Fahren für einige Nutzer besonders gut ist, für andere wiederum deutlich schlechter. Es gäbe wohl außerdem ein System, „um Daten von Fahrern zu priorisieren, die ihre Erfahrungen am ehesten online teilen“.
Wie das funktioniert? Eine der Quellen berichtet über gezielt eingespielte Verbesserungen für Tesla-Influencer: „Wir haben alle Gebiete vermerkt, in denen das Auto regelmäßig fuhr. Wir haben uns auf die Gegend konzentriert, in der sie wohnten, und alles entlang dieser Route markiert, was wir finden konnten.“ Außerdem haben Testfahrer gezielt Strecken gefahren, die von bekannten Testern gefahren wurden.