Haben uns die Jungs von Google ganz böse ins Gesicht gelogen, haben Andy Rubin oder auch Vic Gundotra die Fangemeinde angelogen und auch die weiteren Hardware-Partner neben Motorola? Diese Fragen stellen sich gerade, nachdem ein internes Dokument von Google, aufgrund eines Rechtsstreites in den USA, von einem Richter veröffentlicht wurde.
Dort stehen nämlich mehrere interessante Dinge geschrieben, unter anderem dass Motorola und Verizon in Zukunft gesondert behandelt werden sollen. Beiden Unternehmen soll der Zugang zu Android-spezifischer Software eher gewährleistet werden als anderen Unternehmen und nicht so eng verbundenen Partnern. Letztlich verfolgt man damit natürlich nur ein Ziel, denn so kann die Software nach Googles Vorgaben an die Hardware angepasst und getestet werden, daraus können letztlich perfekte Referenz-Modelle für das Android OS entstehen.
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Doch dies wäre nicht der einzige negative Punkt innerhalb des Dokumentes, denn es gibt eine Anordnung auch für die Entwicklung von Software und dabei enstehenden Code, denn dieser soll geheim bleiben und erst öffentlich gemacht werden wenn die Entwicklung abgeschlossen ist. Bei Open Source-Software ist dies eigentlich nicht der Fall, denn da wird jeder Entwicklungsschritt veröffentlicht und kann von jedem frei verfolgt werden, daher ja auch der Name „Open Source“.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Google das nicht so stehen lassen und sich dazu äußern wird. Dies wird definitiv noch ziemlich interessant werden, vielleicht hat man sich aber im Dokument einfach schlecht ausgedrückt und wir verstehen das alles auch nur ganz falsch. (via)