Günstig-E-Auto stark verschoben: VW-Betriebsrat hat Renault-Deal verhindert

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Foto: Erik Mclean, Unsplash

Aus Frankreich werden die Retro-Elektromodelle Renault 5 und Renault 4 in diesem Jahr nah an der 25.000 Euro Grenze liegen und VW hat noch keine Alternative im Portfolio. Unterm Strich startet man mit den passenden Autos ein ganzes Jahr später.

2026 soll bei Renault der neue Twingo starten, das kleine Elektroauto wird für 20.000 Euro angeboten und diesen Preis will Renault unbedingt halten. Von VW wird es abermals ein konkurrierendes Modell erst ein Jahr später geben.

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Dabei hatte VW die große Chance, zeitgleich mit Renault ein Elektromodell in diesem Preisbereich anbieten zu können. Tatsächlich war der Plan der VW-Chefs, den ID.ONE mit und von Renault fertigen zu lassen, das hätte Kosten gespart und den Plan insgesamt beschleunigt.

„Der Plan scheiterte jedoch am Veto von VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo“, berichtet Spiegel. Der VW-Betriebsrat hatte ein Problem damit, dass VW die eigenen Werke nicht ausgelastet bekommt und dann noch Massenmarktmodelle an die Konkurrenz auslagert.

Nun ist der ID.ONE sogar ein reines VW-Projekt, auch die günstigen Marken der VW-Gruppe sind nicht beteiligt. Es kam also schlussendlich komplett anders, als es der Konzern angedacht hatte.

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