Googles schlauste KI-Köpfe haben seit Monaten kein gutes WLAN

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Bild: Iwan Baan/Google

Zwar präsentiert Google das neue „Bay View“-Gebäude am Hauptquartier in Mountain View als innovatives Office der Zukunft. Doch ausgerechnet die Mitarbeiter an Googles Vorzeigeprojekt, der generativen KI Gemini, müssen aufgrund massiver WLAN-Probleme im Funkloch arbeiten.

Seit Monaten klagen laut Insidern mindestens sechs Mitarbeiter über nicht funktionierende oder bestenfalls lückenhafte Wifi-Verbindungen in dem 55.000 Quadratmeter großen Gebäude. In den mit Sesseln ausgestatteten Arbeitsräumen lässt sich kaum mobil arbeiten. Stattdessen müssen die Entwickler an ihren Schreibtischen per Kabel ins Netzwerk.

Einige behelfen sich mit Mobilfunk-Hotspots und Ethernetkabeln und das auch noch in einer Zeit, während Google das Büro nach der Homeoffice-Zeit wieder stärker belegen möchte. Ein KI-Ingenieur zeigte sich verwundert: „Man sollte meinen, dass das führende Internet-Unternehmen so etwas hinbekommt.“

Google räumte die „WiFi-Konnektivitätsprobleme“ in dem Gebäude gegenüber Reuters ein. Man habe bereits „mehrere Verbesserungen“ vorgenommen und hoffe in den kommenden Wochen auf eine Lösung.

Vorerst empfehlen Manager ihren Mitarbeitern, im Freien zu arbeiten oder das angrenzende Cafe mit besserem Empfang zu nutzen. Einige erhielten zudem neue Laptops mit leistungsfähigeren WLAN-Chips.

Auch wenn das Unternehmen das nicht offiziell bestätigte, vermuten Mitarbeiter als Ursache für die Funklöcher das wellenförmige Dach, das den Breitbandfunk verschlucke.

In dem als architektonische Sensation gefeierten Gebäude arbeitet Google allerdings an einer entscheidenden Zukunftstechnologie: Der neuesten Version der generativen KI Gemini soll die Basis für Googles Antwort auf ChatGPT werden. Die eigene Sprachsoftware zeigte sich laut Reuters zumindest optimistisch, dass das Hauptquartier über ausreichend WiFi verfügt.

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