Google hat einen Ex-Mitarbeiter verklagt, weil dieser interne Dokumente veröffentlichte. Darin sind einige Details bekannt geworden, mit denen wir nicht unbedingt gerechnet hatten. Google wird zum Beispiel sein Pixel Tablet 2 aufgeben, vermutlich sogar die komplette Reihe – nach nur einer Generation.
Aber das war noch nicht alles, was in den letzten Monaten bekannt wurde. Zum Jahresende nahm das ganze Thema überraschend viel Schwung auf und schlug eine unerwartete Richtung ein. Was auch für ChromeOS gilt, das zukünftig komplett auf Android basieren soll.
Im Zuge dessen soll Google tatsächlich das Comeback für Notebooks geplant haben. Nachdem die Zeiten der Pixelbooks schon etwas her sind, will Google wohl wieder zurück ins Geschäft. Diesmal mit einem Pixel Laptop, der auf Android basiert.
Google hat Laptops aufgegeben, um jetzt doch wieder einzusteigen
Angeblich sei ein Produkt geplant, das sogar mit den großen Namen konkurrieren kann. Genannt wurden Microsoft Surface Laptop und Apple Macbook Pro. Mit der eigenen neuen Android-Chrome-Software würde man neben Windows und MacOS ein drittes Feld aufmachen, während übliche Chromebooks bislang ein Nischendasein fristen.
Google hätte die Konzeptphase schon hinter sich gelassen, hieß es im November. Die Entwicklung des Pixel Laptop würde schon laufen. Ressourcen hat Google angeblich in anderen Bereichen freigemacht, denn das Pixel Tablet 2 kommt nicht. Die erste Generation lief so schlecht, das möchte man nicht wiederholen.
Tatsächlich war in den letzten Wochen auch schon vom Pixel Tablet 3 die Rede. Google hatte starke Pläne für die Hardware, zum Beispiel mehrere vollwertige USB-C-Anschlüsse. Es ist jedoch gut möglich, dass auch dieses Tablet geopfert wird und wir stattdessen nur den Pixel Laptop vorgesetzt bekommen. Allerdings sei damit nicht vor 2026 zu rechnen.
Wenn sie es durchziehen würden hätte es Erfolg haben können. Den Lautsprecher verbessern und Wireless machen. Das Display in OLED und 2 Größen + eine vernünftige Tastatur und das Ding würde sich verkaufen. Aber dieses Tablet war in jede Richtung ein Kompromiss. Dann ist es schwierig viele Käufer zu finden.
Eines kann man dem Pixel Tablet zugute halten: Es hat dafür gesorgt, dass Apple die Preise des normaler iPad (10) gesenkt hat. Dieses ist nun so günstig, dass man schon einen ziemlichen Schaden haben muss, für mehr Geld das Google Produkt zu kaufen…
Mit den von Dir genannten Ausstattungsdetails würde ein Pixel Tablet unweigerlich in den Preisregionen von iPad Air oder gar iPad Pro landen. Mit dem gleichen, nicht wirklich Tablet-geeigneten OS, wie 90 Euro-Billigtablets vom Amazon-Grabbetisch und welchen Chancen auf dem Markt…?
Zitat: „Angeblich sei ein Produkt geplant, das sogar mit den großen Namen konkurrieren kann. Genannt wurden Microsoft Surface Laptop und Apple Macbook Pro.“
So ein Mist, jetzt kann ich mein MacBook Pro 16″ nicht mehr nutzen, weil Siri sich aufgrund dieses Textes zu Tode gelacht hat.
Im Ernst: Ein auf Android als OS basierendes Notebook soll 2026 gegen ein MacBook Pro mit (dann) M5- oder M6-SoC brillieren können?
Zur Erinnerung: Die Stiftung Warentest hat die aktuellen M4-MacBook Pro gerade als die besten, jemals von ihnen getesteten Notebooks gekürt. Und mal ganz abgesehen von der Hardware: Android vs. Mac OS? Ernsthaft? Ein ewig halbfertiges Smartphone- vs. ein Unix-basiertes Desktop-OS?
Ich platziere gerne folgende Wette: Sollte tatsächlich ein Android-basierendes Notebook auf den Markt kommen, so stampft Google das spätestens nach der zweiten Version wieder ein. Das völlig überteuerte, konzept- und infrastrukturlose Pixel Tablet hat es wohl nicht einmal bis zur zweiten Generation geschafft…
Statt sich ständig neuen Unfug auszudenken und damit Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, sollte Google endlich mal Android so auf die Reihe kriegen, dass es zumindest gehen die direkten Konkurrenten (iOS und iPad OS) obsiegen kann.
Ich sehe es wie die meisten. Google hat einfach keine Ausdauer oder den Mut das lange durchzuziehen. Und ganz ehrlich, für so eine Unsicherheit gebe ich kein Geld aus.
Was mich dabei nervt ist das Google die Möglichkeit hätte zu sagen, gut lief nicht so gut was können wir besser machen? Nö stellen wir erstmal ein. Mit ihren Apps sind sie ja genau so unterwegs.