Laut einer Entdeckung von 9to5Google arbeitet Google an einer neuen Funktion namens „Memory“ für seinen KI-Chatbot Bard. Mit Memory könnt ihr eigene Präferenzen festlegen, an die sich Bard bei seinen Antworten halten muss. Beispielsweise können Vegetarier einstellen, dass Bard bei Empfehlungen für Mahlzeiten kein Fleisch vorschlagen soll. Oder Eltern können Bard mitteilen, wie viele Kinder sie haben, damit er das bei Antworten berücksichtigt.
Die Präferenzen werden von den Nutzern selbst erstellt und helfen Bard dabei, passendere Antworten zu liefern – egal ob es um geeignete Gerichte, Reiseziele oder Freizeitaktivitäten geht. Laut Screenshots wird es eine eigene Memory-Seite in Bards Menü geben, um die Präferenzen zu verwalten. Zudem kann man wohl ein- und ausschalten, ob Bard die gespeicherten Präferenzen berücksichtigen soll.
Das klingt in meinen Ohren nach einer etwas ausgefeilten Version der sogenannten Custom Instructions, die Nutzer bei ChatGPT hinterlegen können, um sich lange Prompts mit den immer gleichen Informationen zu sparen.
Wann genau das „Memory“ von Bard für alle Nutzer verfügbar sein wird, ist noch unklar. Aber Google unternimmt auch schon andere Schritte, seinen KI-Chatbot persönlicher zu gestalten.
Vor kurzem wurde die Integration von Bard mit anderen Google-Apps wie Gmail, YouTube und Maps angekündigt. So kann Bard Nutzerdaten aus E-Mails oder Dokumenten bei seinen Antworten mit einbeziehen. Google scheint Großes mit der Verknüpfung von Bard und dem Google Assistant zu planen. Die beiden KI-Systeme sollen künftig eng miteinander verzahnt werden.