In den vergangenen Jahren haben die Android-Hersteller immer wieder eigene Lösungen für eine Gestensteuerung angeboten, doch seit Android 9 und mit Android 10 hat Google eine neue Lösung für das Smartphone-Betriebssystem parat. Wer als OEM (Hersteller) Android mit Google-Diensten auf den eigenen Geräten ausliefern möchte, muss sich an diverse Vorgaben von Google halten, die zuletzt neue Anpassungen für die Gerätesteuerung (Software) erfahren haben.
Bislang konnten die Hersteller während der Ersteinrichtung neuer Geräte unter anderem eine eigene Lösung für die Steuerung der Software anbieten, bei OnePlus, Motorola, Samsung und Co. gab es hierbei stets eine eigene Idee einer modernen Gestensteuerung. Wie nun bekannt wurde, dürfen die Hersteller die Eigenlösungen nicht mehr während der Ersteinrichtung dem Nutzer präsentieren bzw. anbieten.
Herstellerlösungen rücken in den Hintergrund
Neue Anforderungen zur alternativen Steuerungsmethoden der Software: „Sie können zwar auf einem Gerät enthalten sein, Google gibt jedoch an, dass sie vom Setup-Assistenten oder einer anderen Methode, einschließlich Popups oder Benachrichtigungen, nicht angekündigt werden können. Natürlich können diese Systeme auch nicht die Standardoption sein.“
In den Systemeinstellungen dürfen die Hersteller weiterhin ihre eigenen Lösungen als Option anbieten. Ab Android 10 müssen die Hersteller voreingestellt aber entweder die klassische Navigation Bar einstellen (drei Tasten) oder aber die brandneue Wischgestennavigation von Android 10. Google schafft damit mehr oder weniger eine Vereinheitlichung der Android-Software und das ist durchaus gut.
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