Apex nennt sich ein frühzeitig entdecktes System, über das Google zukünftig selbst Bestandteile von Android aktualisieren möchte. Zu finden ist diese Neuerung womöglich irgendwann auf allen Geräten mit Google-Zertifizierung, da die Updates über den Google Play Store ausgeliefert werden sollen. Google testet das System derzeit bei einigen Nutzern der Android Q-Testversion, mehr offizielle Informationen könnte es seitens Google im Mai zur eigenen Entwicklerkonferenz geben.
Android muss modular werden
Derzeit zeichnet sich allerdings schon ab, was hinter Apex eventuell zu erwarten ist. Google will diverse Bestandteile von Android selbst aktualisieren, ohne dass die Hersteller dazwischenfunken. Denkbar wären Updates für die Sicherheit, Verbesserungen für die „Android Runtime“ (nötig zur Ausführung von Apps) und ähnliche Systembestandteile. Dafür muss Google das Betriebssystem in einzelne Pakete aufteilen, es wird somit ein Stück weit modular.
Man arbeitet weiterhin an der Vereinheitlichung der Basis des Betriebssystems, auch um Fehler der Hersteller bei wichtigen Systembestandteilen auszuschließen. Der potenzieller Android-Nachfolger Fuchsia soll das erste komplett modular aufgebaute Betriebssystem des Konzerns werden, bis dahin werden aber noch ein paar Jahre ins Land gehen. Derweil wird Android noch weiter umgebaut, die letzte große Veränderung dieser Art war Project Treble. (via)
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