Diskussionen über das bessere System oder Telefon, die können wir uns sparen. Was wir uns jedoch nicht sparen können, ist die Diskussion über Updates. Lange war bei diesem Thema Apple sehr weit vorn, hat sich jedoch nie dazu geäußert, ob es eigentlich einen garantierten Zeitraum für das iPhone gibt.
Apple galt aufgrund der Erfahrungswerte als Hersteller, der seine Telefone für einen sehr langen Zeitraum mit frischen Updates versorgt. Apple hatte auch immer wieder damit geworben und gegen die Konkurrenz geschossen, dass die meisten iPhones im Umlauf auf einer aktuellen Software sind und jedes Jahr aufs neue.
Durch eine regulatorische Angabe, die man von den Herstellern in Großbritannien jetzt fordert, muss Apple nun aber erstmals eine öffentlich einsehbare Aussage zur Support-Periode der iPhones machen. Hierbei nennt man einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ab Auslieferungsdatum des jeweiligen Gerätes.
Apple wird Update-Garantie zukünftig sicherlich bewerben
Man kann also durchaus davon sprechen, dass Apple eine Update-Garantie bei iPhones von fünf Jahren hat, während Google und Samsung bei ihren Topmodellen bereits bei sieben Jahren angelangt sind. Apple steht nun also schlechter da. Zumindest auf dem Papier.
„Verbraucher haben ein Recht darauf, beim Kauf ihrer Unterhaltungselektronikgeräte über die Mindestdauer des Sicherheitssupports informiert zu werden“, kritisiert ein Google-Ingenieur die bisherige Vorgehensweise von Apple. Transparenz zeigte der US-Konzern bei diesem Thema bislang nicht.
Ich schätze, Apple wird zukünftig eine Update-Garantie beim iPhone bewerben. Mich würde auch nicht verwundern, wenn Apple diesen Zeitraum zukünftig sogar anhebt und wenigstens mit Google gleichzieht. Im Herbst gibt es die nächste iPhone-Generation, dann wissen wir sicherlich mehr.