Mit einigen Neuerungen ändert Google die Strategie für Google TV. In diesen Tagen wurde nicht nur bekannt, dass man die Update-Bereitstellung für Android TV OS verändern wird, auch bei den Hardware-Anforderungen sind Neuerungen vorgesehen. Geplant ist ein besseres Nutzererlebnis und natürlich auch eine bessere Langlebigkeit.
Google erhöht die Anforderungen an Google TV-Geräte und setzt künftig mindestens 2 GB RAM voraus. Google TV, das auf Android TV basiert, stellte bislang nur niedrige Anforderungen an die Hardware. Dadurch konnten Geräte mit minimaler Ausstattung betrieben werden. Das ist zwar kostengünstig, aber geht zulasten der Leistung. Besonders wenn Hersteller die Hardware sehr knapp kalkulierten, führte dies mitunter zu trägen und ruckeligen Benutzererlebnissen.
In einer kürzlich bei AOSP eingereichten Änderung hat Google nun das Minimum des erforderlichen Arbeitsspeichers für alle neuen Google TV-Geräte auf 2 GB angehoben, wie Android Authority berichtet.
Dieser Schritt ist bemerkenswert, da beispielsweise Googles eigener Chromecast mit Google TV (HD) bisher lediglich 1,5 GB RAM hat. Bereits auf dem Markt befindliche Modelle wie der Chromecast (4K) und Fernseher von Marken wie Hisense verfügen bereits über 2 GB RAM, während neuere Geräte wie der Google TV Streamer sogar mit 4 GB ausgestattet sind.
Interessant ist dabei jedoch die Tatsache, dass Google parallel die Mindestanforderungen für Android TV senkt. Diese Plattform, die weniger ressourcenintensiv ist und in der Regel auf Projektoren und preisgünstigeren TV-Geräten eingesetzt wird, wird künftig mit nur 1 GB RAM auskommen. Google TV hingegen bleibt die hochwertigere Alternative mit strengeren Anforderungen.
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