Der Play Store wird sukzessive mit mehr Werbung bestückt. Wenig erinnert noch an den funktionalen App-Markt, eher praktisch als hübsch veranlagt. Gleichzeitig wäre Google aber auch schön dumm, wenn sie diese einzigartige Reichweite nicht nutzen und vermarkten würden. Das tun sie zum Beispiel mit den Video-Einspielern, die sich momentan im Beta-Status befinden. Die Trailer bekommen eine eigene Zeile und stellen bestimmte Spiele vor. Immerhin starten die Filmchen erst nach einem Tipp und haben keine Autoplay-Funktion.
Das ist jedoch nicht der einzige Schritt, mit dem Google neue Spieler gewinnen will. Wesentlich interessanter als die Video-Ads sind nämlich die Ingame-Unterbrechungen. Man kennt das ja eigentlich schon: Gerade zockt man irgendein Free-to-Play-Game und plötzlich kommt irgendeine Videowerbung, die sich nicht überspringen lässt. Das Video simuliert im besten Fall sogar eine Spielszene, ins Geschehen eingreifen lässt sich jedoch nicht. Mit der neuen Art von Werbung könnte aber genau das der Fall sein. So können Spieler eines bestimmten Genres hervorragend vom einen aufs andere Spiel akquiriert werden.
Bislang werden Video-Ads in knapp der Hälfte der 1.000 bestverdienenden Apps benutzt. Seit Mai letztes Jahr habe sich außerdem die Zahl der Installationen, die durch In-App-Werbung zustandekommen, von 5 auf 10 Milliarden verdoppelt. Weitere Informationen liefert Google nächste Woche auf der Game Developers Conference. [via AndroidAuthority]
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