Google streicht Assistant-Zwang mit Android 15 noch 2024

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In der Regel haben die meisten Android-Geräte einfach nur den Google Assistant ab Werk an Bord und das führt auf diesen Geräten dazu, dass es für den Nutzer keine andere Wahl gibt, er kann nur den Assistant von Google mit einem Hotword-Zuruf starten. Samsung-Nutzer haben noch Bixby zur Wahl, kein großer Gewinn für den Alltag.

Google will diesen Zwang, der aktuell vorhanden ist, wahrscheinlich mit Android 15 (erscheint 2024) endlich streichen. Ein erster tiefer Blick in aktuelle Quellcodes des Betriebssystems verrät, dass der Hotword-Zuruf zukünftig nicht mehr ausschließlich für vorinstallierte Assistenten-Apps verfügbar sein wird. „Voice-Activation-Apps“ nennt es Google und macht damit den Weg für Amazon Alexa, ChatGPT und Co. frei, die sich der Nutzer nachträglich aus dem Play Store installiert.

Sprachaktivierung unter Android 15 mit praktischen Neuerungen

Die neue Funktion sorgt dafür, dass durch den Nutzer „freihändig genehmigte Apps mithilfe von Sprachbefehlen aktiviert“ werden können. Eine neuartige „adaptive Erkennung stellt sicher, dass die Daten nur für Sie privat bleiben“, heißt es in den Beschreibungen, die bereits sichtbar sind.

Die aktuelle Hotword-Beschränkung auf vorinstallierte Assistenten-Apps hat etwas mit der Privatsphäre zu tun und da hat Google wohl eine neue Lösung parat.

Voice-Activation-Apps-Android
via Android Authority

Viele entscheidende Details zur geplanten Neuerung sind noch nicht bekannt und die entsprechenden Hilfeseiten zur neuen Funktion, es gibt schon die Links, sind natürlich auch noch nicht live. Aber grundsätzlich kann wohl davon ausgegangen werden, dass wir demnächst auch nachträglich installierte Assistenten-Apps per Sprachzuruf aktivieren können, so wie es heute bzw. seit Jahren mit „Hey Google“ für Google Assistant möglich ist.

Dadurch werden aktuelle Entwicklungen von ChatGPT natürlich umso spannender für Fans der KI-App:

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