Google soll Pixel 6a-Display künstlich verschlechtern – ein Skandal?

Google Pixel 6a Test 3

Google hat das neue Pixel 6a trotz 459 Euro UVP nur mit einem 60 Hz Display ausgestattet. Oder ist das Display eigentlich schneller, wurde aber künstlich verschlechtert?

In diesen Tagen sind sehr interessante Berichte aufgetaucht. Angeblich konnten Entwickler das Display des Pixel 6a freischalten und es mit 90 Hz laufen lassen. Also mit der Bildwiederholfrequenz, die sich viele bei dem Preisschild des Pixel 6a gewünscht hätten – und andere tatsächlich bieten.

Display des Pixel 6a vielleicht besser als gedacht?

Es heißt, dass das verbaute Panel von Samsung stammt und eigentlich sogar 120 Hz fähig wäre. Die Frage ist, ob das für den Einsatz im Alltag gilt und welche weitere Faktoren dafür wichtig sind. Einige schreiben in den Twitter-Diskussionen, dass der Unlock von 90 Hz für Schäden am Panel sorgen könnte. Die vermutlich künstliche Beschränkung auf 60 Hz wäre daher tatsächlich gut.

Der Entwickler und Twitter-User, der das Display des Pixel 6a quasi entfesselt hat, nutzt die 90 Hz laut eigenen Aussagen nun schon ein paar Stunden und will „bald“ seinen Unlock veröffentlichen. Die Frage ist, ob das Display hierbei künstlich „übertaktet“ wird, was tatsächlich schädlich ist. Oder das Display kann wirklich nativ 90 Hz, was gut wäre.

Google wird seine Gründe haben, aber ob wir diese erfahren werden?

Einen Skandal hat sich Google hier aber trotzdem nicht als Ei ins Nest gelegt. Wenn das Display wirklich 90 Hz nativ unterstützt, wird es schon einen Grund geben, warum es auf 60 Hz beschränkt ist. Ich hoffe aber inständig, dass das kein werblicher Grund ist, um das Pixel 6 nicht zu gefährden, weil das Pixel 6a dann dem größeren Bruder noch ähnlicher wäre.

Auch interessant: Pixel 6a im Alltag getestet – einfach Google

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2 Kommentare zu „Google soll Pixel 6a-Display künstlich verschlechtern – ein Skandal?“

  1. Den 1.2-l-TSI gab es mal nit 90 und 110 PS. Identischer Motor, vom Hersteller künstlich eingebremst. Der Respektabstand zu höherpreisigen Modellen muss gewahrt bleiben. Für weniger Geld fahren Autos auch mit 90 PS. Günstigere Smartphones mit 60Hz kann man ebenso gut nutzen im Alltag wie „schnellere“ Displays.
    Betriebswirtschaftlich ist die Produktion eines Bauteils in großer Menge günstiger als der Einkauf zweiter Komponenten in geringerer Stückzahl und eigener Spezifikation. Enthusiasten steht der Weg zu den teureren und besser ausgestatteten Modellen offen.

    1. Natürlich hat Google einen handfesten Grund, die Bildwiederholrate zu drosseln…… sie wollen ja auch ihre teureren Modelle verkaufen.
      Ich komme mit 60Hz bestens zurecht im Alltag. Und so lange das der Fall ist, gibt es für mich auch keinen Grund, auf ein teures Modell zu wechseln.

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