Google stellt zwei weitere Android-Apps ein

Google Apps Head Sep 2020 Hero

Eine Auswahl diverser Google-Apps auf einem Android-Telefon.

Google ist bekannt für seine harte und manchmal doch klare Linie. Wenn der Konzern keinen Sinn mehr in einem Angebot sieht, wird es binnen kürzester Zeit eingestellt und ist nicht mehr verfügbar. Für zwei weitere Android-Apps steht jetzt das Ende bevor, allerdings werden nur wenige Nutzer deshalb in Tränen ausbrechen. Es ist trotzdem teilweise verwunderlich, wie Google seine Entscheidungen fällt.

Bei manchen Diensten will man unbedingt über eine App gehen, andere Angebote soll es wiederum nur im Web geben. Das gilt zum Beispiel für Google Shopping. Die Android-App ist demnächst nicht mehr existent. Schon frühzeitig konnte entdeckt werden, dass Google das Ende der Android-App fest einplant. Vermutlich wegen der wenigen Nutzer.

Google Shopping für Android war nicht international verfügbar und auch nicht sonderlich beliebt

Eine App mit nur eine Million Downloads ist für Google eher wenig. Auch die Rezensionen zeigen, dass hier eigentlich nicht viel los ist. App-Updates kommen auch nur sporadisch, zuletzt lagen drei Monate dazwischen. Google Shopping lebt dann also nur noch im Netz weiter, dort schon seit vielen Jahren direkt in der Suche integriert und als eigenständiges Tool.

Google beerdigt zwei Apps, die dafür im Web weiterleben

Eine andere App ist für die meisten Nutzer wohl noch weniger interessant und soll ebenso das Zeitliche segnen. Google stellt nämlich seine Material Gallery ein. Das „kollaborative Tool zum Hochladen von Designarbeiten, zum Abrufen von Feedback und zum Verfolgen von Revisionen“ ist demnächst nicht mehr als App verfügbar. Dafür lebt auch dieser Dienst als Webseite bzw. Web-App weiter.

Da kann man bei killedbygoogle.com demnächst neue Steine aufstellen.

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