Google scheint sein eigenes Werbenetzwerk mal wieder nicht vollkommen im Griff zu haben. Gemeint ist damit Google Adsense, das viele Webseitenbetreiber zur Auslieferung von Werbeanzeigen nutzen. Doch auch Google selbst verwendet die Adsense-Dienste. Wie etwa auf YouTube, dort kommen natürlich nur eigene Werbeprodukte zum Einsatz. Wer dort allerdings seine Werbeanzeigen schaltet, wird normalerweise sehr streng kontrolliert. Oder auch nicht, zeigt der neueste Fall.
Einer (früheren) Kollegin sind innerhalb der YouTube-App fragwürdige Werbeanzeigen ausgeliefert worden. SEHR fragwürdige Anzeigen.
Werbung und App sind schlecht
In diesem Fall ganz klar sexuelle Werbung, die Google bei Adsense eigentlich nicht möchte. Beworben wird eine App, die erst seit wenigen Tagen im Play Store verfügbar ist und mit gefälschten Rezensionen für ein positives Erscheinungsbild sorgen möchte. Die besagte App verspricht, dass Männer mit einem Steckbrief und gutem Foto direkt „Hunderte“ interessierte Frauen finden können. Nicht nur der Name der App-Entwickler wirkt sofort unseriös.
Google hat also offensichtlich noch ein wenig Handlungsbedarf, was die automatisierte Erkennung solcher unseriösen Angebote angeht. Gerade im Bereich der YouTube-App ist das eine unschöne Sache, weil dort die Werbeanzeigen auch weniger direkt durch den Nutzer bestimmt sind.
Googles neue Maßnahmen gegen gefälschte Bitcoin-Money-Anzeigen und anderen Werbemüll
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