Google hatte vor einiger Zeit die sogenannten Chrome-Apps eingeführt, die nun für alle fremden Betriebssysteme mangels Nutzung wieder eingestellt werden. Die Chrome-Apps, besonders die „packaged Apps“ sind zwar eine nette Idee, denn es sind quasi native Anwendungen, die lediglich den Chrome-Browser als Voraussetzung benötigen und auf allen wichtigen Betriebssystemen verfügbar sind, doch sie werden unterm Strich leider so gut wie gar nicht genutzt.
Google teilt mit, dass durchschnittlich 1 % der Chrome-Nutzer mit Windows, macOS und Linux die eben genannten Apps aktiv benutzen. Die alternativen „hosted Apps“ sind ebenso kaum noch interessant, stattdessen sind die direkt im Netz verfügbaren Web-Apps mit ähnlicher Funktionsweise der neue Standard. So schafft Google die Chrome-Apps wieder ab, zumindest für Linux, Windows und macOS, was über die kommenden zwei Jahre geschehen wird.
Zukünftig verfügbare Chrome-Apps werden nur noch für Chrome OS verfügbar sein, für bestehende Chrome-Apps verändert sich vorerst allerdings nichts. In der zweiten Jahreshälfte 2017 werden im Web Store dann für die drei fremden Betriebssysteme gar keine Chrome-Apps mehr angezeigt, ab 2018 wird man Chrome-Apps auf diesen Systemen nicht mehr nutzen können.
Der ursprüngliche Grund ist, dass die Funktionen von Chrome-Apps auch direkt über das Web umgesetzt werden können, das nun inzwischen auch schon plattformübergreifend, wie auch die neuen progressiven Web-Apps zeigen.
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