Gestern Abend war es mal wieder soweit, Google hat die Zahlen des letzten Quartals ausgepackt und wiedermal mit Rekorden um sich geschmissen. Es läuft beim Suchmaschinengiganten aus Mountain View derzeit einfach gut, eben weil man verdammt viel richtig macht, was auch die Konkurrenz neidlos anerkennen muss. Allein im vierten Quartal konnte man einen Umsatz von 14,4 Milliarden Dollar erwirtschaften, damit hat man erstmals in einem kompletten Jahr über 50 Milliarden Dollar Umsatz erreichen können. Der Gewinn aus den letzten drei Monaten beläuft sich auf 2,9 Milliarden Dollar, schon locker ausreichend für das neue Hauptquartier in London, welches in den nächsten Jahren errichtet werden soll. Auch zu Motorola nannte man Zahlen, allerdings konnte aus 1,51 Milliarden Dollar Umsatz nur ein Verlust von 353 Millionen Dollar erwirtschaftet werden. Doch man hat Fortschritte mit Motorola machen können, immerhin muss man sich überhaupt erst mal durch die Produktpaletten arbeiten. Ein positives Zeichen war sicherlich bereits das Abwerfen der Set-Top-Box-Sparte.
Ganz interessant waren auch die Aussagen zur Zukunft von Motorola-Geräten. Hier gibt es wenige aber klare Ziele. Kommende Tablets und Smartphones sollen robuster werden, die Bedienung und Handhabung einfacher sowie die Akkulaufzeiten länger. Larry Page scheint hier die Fäden in der Hand zu halten und Motorola arbeitet bzw. entwickelt nach seinen Vorstellungen, bislang auch zu seiner Zufriedenheit. So scheint Motorola zwar eigenständig arbeiten zu dürfen, sie bekommen aber teilweise die richtigen Wege gezeigt. Eher weniger spannend war die Aussage zum Nexus-Liefer-Debakel der letzten Monate. So nennt man keine Gründe oder einen Schuldigen, sondern verspricht nur, dass man an diesem Problem arbeitet.
Fazit: Google ist weiterhin stark aufgestellt, darüber brauchen wir uns definitiv keine Sorgen machen. Und wenn wir Motorola beobachten, dann können wir definitiv schon die ersten Besserungen bei den letzten Geräten feststellen, in Zukunft kann der einst selbstständige Hersteller wieder ganz vorn mitspielen, zumindest solang Larry Page die Vorgaben macht. (via, via)
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