In den letzten Tagen häufen sich mal wieder die Meldungen über Fake-Apps und andere Probleme im Google Play Store. Mindestens 1,5 Millionen Nutzer sollen von einer weiteren Adware-Welle betroffen sein, die es erst vor kurzer Zeit im Google Play Store gegeben haben soll. Eine Schadsofware, welche ungewöhnliche und ungewollte Werbung auf den Geräten einblenden kann, wurde über kleine Tool-Apps verbreitet. Dazu gehören zum Beispiel Taschenlampen-Apps.
Die wohl 22 betroffenen Apps sollen in kurzer Zeit bis zu 7,5 Millionen Downloads erreicht haben. Im Zweifel ist das für die Leute dahinter mal ne schnelle Mark, die eventuell sogar ganz üppig ausfällt. LightsOut nennt sich die Adware, die mit Popups für ungewollte Anzeigen auf den Geräten der Nutzer für fette Portmonees bei den Machern der Apps sorgt. Es gibt laut ZDNet auch gute Gründe, warum die Adware überhaupt im Play Store zunächst unentdeckt bleiben konnte.
Um sich einer Entdeckung und Löschung zu entziehen wurde bei der Installation der Taschenlampen-Apps lediglich der Schadcode von LightsOut extrahiert und eingerichtet. Der Schadcode in Form eines Skripts verfügte über zwei Funktionen, die beim ersten Start der App über einen Befehlsserver im Internet ausgelöst wurden: Zuerst löschte das Skript das Symbol der App aus dem App Drawer. Danach bot er an, keine Werbung anzuzeigen.
Google hat immer mal wieder derartige Probleme, wir berichteten zuletzt über schmutzige Werbung in diversen Kinder-Apps.
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