Mit Google Play Music All Access ging vor wenigen Wochen eine logische Schlussverfolgung für Google Music an den Start. Neben dem Kauf einzelner Songs und Alben bietet Google über diesen neuen Dienst nun eine Flatrate für Musik an, die dann regulär mit 9,99 Dollar je Monat zu Buche schlägt. Das ist der unspektakuläre Angriff auf Spotify und die anderen Streaming-Dienste für Musik. Doch spektakulär kann durchaus der Datenverbrauch sein, den man mit Google Music All Access erreicht, wenn man es nutzt.
Im direkten Vergleich mit Spotify macht sich bemerkbar, dass die eher mäßigen Qualitätseinstellungen der Android-App von Google Music dafür sorgen, dass bei guter mobiler Internetverbindung immer automatisch (insofern aktiviert) die höchste Qualität mit 320 Kbps gestreamt wird. Schaltet man die Nutzung der höchsten Qualität ab, wird nur in der untersten Qualitätsstufe gestreamt. Die Problematik ist, dass bei automatischer Einstellung Google Play Music im Vergleich zu Spotify gleich mal die vierfache Menge an Datenverbrauch erzeugt, da schon eine gute HSPA-Verbindung ausreichen kann, um die allerhöchste Qualität bei Google Play Music zu „erzwingen“.
Spotify hingegen hat drei verschiedene Qualitätsstufen zur Auswahl, wodurch sich eben die gewünschte Qualität auswählen lässt. Beim Test mit einem Album ist der heftige Unterschied entstanden, den man links sieht. Nur wenn man Spotify zur Nutzung der höchsten Qualität zwingt, verbraucht es so viel wie Google Play Music.
Ursache: Die App von Google bietet keinen Mittelweg an, wie es Spotify macht. Entweder immer höchste Qualität oder niedrigste Qualität. Die Einstellungen von Google Play Music müssen daher flexibler werden.
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(via Droid-Life)
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