Google arbeitet stets daran Verbesserungen auch außerhalb von Android-Updates einzuspielen, unter anderem macht man Apps kleiner und tut das nun auch bei App-Updates. Zum Einsatz kommt dafür eine recht aufwendige Methode, welche sich „File-by-File patching“ schimpft und zunächst nur für die automatischen App-Updates des Play Stores zum Einsatz kommt. So vermeidet Google, dass der Nutzer bei manuellen Updates länger als zuvor warten muss.
Denn diese neue Methode braucht natürlich etwas mehr Systemleistung, da sie aufgrund der Komprimierung der Dateien aufwendig ist, was bei älteren Geräten oder Geräten mit weniger Leistung zu einer längeren Wartezeit bei App-Updates führen kann. Klingt erst mal negativ, doch die neue Methode sorgt für deutlich kleinere App-Updates, Google spricht von durchschnittlich 65 % weniger Datenübertragung und in wenigen Fällen sogar von bis zu 90 %.
Die Ergebnisse jedenfalls sind gut, Google hat für das neue Patching ein paar Beispiele aufgelistet. Und siehe da, die App-Updates konnten tatsächlich stark geschrumpft werden. Blöd nur, dass wir bei automatischen Updates davon wenig mitbekommen, läuft ja im Hintergrund ab. Interessant ist das meines Erachtens nur dann, wenn mal kein WLAN zur Verfügung steht und der Datenverbrauch niedrig gehalten werden soll.
Wer sich für den technischen Kram interessiert, klickt sich zum Beitrag im Android Dev Blog durch, dort gibt es noch ein paar mehr Details.
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. Info: *provisionierte Affiliate-Links.