Es ist fast vorbei, die Qualcomm-Zeit von Google findet in den kommenden Monaten ein Ende. Im Sommer 2024 wird der Tag erreicht sein, ab dem Google ausschließlich Pixel-Smartphones mit einem hauseigenen Tensor-Chipsatz nicht nur anbietet, sondern auch pflegen muss. Die Update-Garantie des Pixel 5a 5G endet demnächst.
Damit geht die Pixel-Reihe in eine neue Ära über, aber nicht nur deswegen. Bereits mit dem Pixel 9 könnte ein weiterer großer Schritt von Google kommen. Es deutet sich derzeit an, dass Google zwar immer noch auf einen Samsung Exynos als Basis für den Tensor G4 setzen wird, jedoch das CPU-Design bereits erstmals deutlicher verändert.
Die ersten Entdeckungen rund um den Tensor G4, der im Pixel 9 und Pixel 9 Pro steckt, erinnern nicht an bekannte Samsung-Chipsätze. Google verwendet eine andere CPU-Bestückung, als wir sie von den bekannten Exynos 2400 und Exynos 2300-Chipsätzen kennen. In diesem Fall setzt Google wieder auf acht statt neun oder zehn Kerne, daher auf anders zusammengesetzte Cluster.
Cluster 1 mit 4 Kernen bei 1,95 GHz, da geht es um Effizienz. Für die mittlere Abstufung im Cluster 2 soll es drei Kerne mit 2,6 GHz geben und für das Cluster 3 einen einzigen Hochleistungskern mit 3,1 GHz. Vergleicht man mit dem Tensor G3, dann ist nicht nur die Anzahl der Kerne anders, sondern auch die Taktrate. Sie sind allesamt schneller.
Dass Google vom üblichen Design der Exynos-Reihe abweicht, wäre eine Premiere und ein Zwischenschritt zum eigenen CPU-Design, das mit Tensor G5 ab Pixel 10 kommen soll. Dann wird Google den Berichten nach auch nicht mehr auf eine Exnyos-Basis setzen, sondern wohl bei TSMC fertigen lassen. Es wird der größte Schritt seit Einführung der Tensor-Reihe mit Pixel 6.
Alles im Sinne der Optimierung für On-Device-KI? Danach sieht es derzeit jedenfalls aus. Google wird immer mehr KI-Funktionen direkt auf die Geräte bringen wollen, um ein Alleinstellungsmerkmal bieten zu können. Das benötigt schnelle Hardware, die entsprechend gut abgestimmt ist.
Ich Warte auf Google Pixel 9
Es wird nicht viel passieren. Ein wenig Produktpflege aber kaum Verbesserungen bei der Kamera, die die Bildqualität spürbar verbessern. Im Vergleich zur Konkurrenz kann man sie noch als gut bezeichnen, aber lange kann man sich den Stillstand bei der Kamerasoftware nicht mehr leisten. Inzwischen scheint das Honor Magic 6 Pro schon vorbeitgezogen