Das nächste große Ding: Pixel 6 hat eigenen Google-Prozessor!

Google Pixel Head

Foto: Daniel Romero, Unsplash

Google statt Qualcomm im Pixel 6? Schon seit einiger Zeit machte sich in der Branche die Information breit, dass Google womöglich verstärkt an eigenen Chips und Prozessoren arbeitet. Man will nicht mehr abhängig davon sein, was von Qualcomm kommt. Außerdem macht Apple beeindruckend vor, wie gut sich die Software abstimmen lässt, wenn auch die verwendete Hardware aus eigener Entwicklung kommt.

„Whitechapel“ soll das Projekt heißen und tatsächlich habe man sich für die Entwicklung Samsung an die Seite geholt. Auch die Südkoreaner verbauen seit vielen Jahren eigene Exynos-Prozessoren in den Smartphones. Die eigenen Chips soll Google erstmals in diesem Jahr verbauen, was der Plan für den kommenden Herbst wäre. Eines der ersten Whitechapel-Smartphones ist dann das Pixel 6.

Schon zahlreiche Hinweise zu Pixel-Smartphones ohne Qualcomm-Chips

Whitechapel ist jedenfalls ein Name, der nicht nur in Dokumenten von Google steckt, sondern auch im Quellcode diverser Google-Apps für Android. Darunter die Google Kamera. Intern sei das Projekt auf den Namen „Slider“ getauft, der Chip trägt wiederum GS101 als Codenamen. GS steht wahrscheinlich für Google Silicon. Weitere entdeckte Hinweise verraten eine direkte Verbindung zu Samsung, berichtet 9to5Google.

Es gibt deshalb wahrscheinlich einige Gemeinsamkeiten zwischen den Prozessoren von Google und Samsung, wobei hierzu noch die Details abzuwarten sind. Die neue Chip-Plattform steht bereits im Zusammenhang mit neuen Pixel-Smartphones. Es ist deshalb sogar damit zu rechnen, dass im Herbst wieder zwei Pixel-Smartphones kommen, die dann beide erstmals einen Google-Prozessor besitzen.

Pixel 6 mit Google-Prozessor: Besseres Zusammenspiel der Komponenten und längere Software-Support

Ein Weggang von Qualcomm könnte neben einer perfekten Abstimmung zwischen Hardware und Software außerdem eine deutlich längere Update-Garantie zur Folge haben. Wir träumen dabei von wenigstens fünf Jahren wie bei Apple. Außerdem sind eigene Prozessoren von Google auch für kommende Pixelbooks möglich, so wie das Apple erfolgt mit seinem M1 für Macbooks umgesetzt hat.

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