Google hat vor wenigen Wochen das neue Pixel 3 vorgestellt, wir können uns das neue Android-Smartphone für einen Testbericht etwas genauer anschauen. Aber bevor es ein finales Fazit geben kann, will ich erst mal über die ersten Eindrücke nach wenigen Tagen berichten. Dürfte für viele ja auch interessant sein, die sich das neue Google-Smartphone direkt zum Marktstart kaufen möchten. Ich habe hier bei mir das 5,5 Zoll Modell, also das kleine Pixel 3. Natürlich kann ich daher nur dessen Display und Akku bewerten, ansonsten sind die Geräte bekanntermaßen identisch zueinander.
Ich bin auch ganz froh das kleine Modell testen zu dürfen, denn es eignet sich für mich aufgrund der kompakten Ausmaße durchaus besser. Macht sich immer wieder am Power-Button bemerkbar, der bei den Google-Smartphones oberhalb der Lautstärke-Tasten verbaut ist. Eine unfassbar schwachsinnige Positionierung, die Google aber eisern seit der ersten Pixel-Generation beibehält. Nervig. Aber beim kleinen Pixel noch gerade so vertretbar, weil es hier keine ewig langen Finger braucht.
Aber das ist schon der einzige negative Punkt, der mir beim Pixel 3 in den ersten Tagen aufgefallen ist.
Besonders positiv ist hingegen das Erscheinungsbild des Android-Smartphones, denn es sieht einfach verdammt schlicht und hochwertig zugleich aus. Google setzt ein Statement, das Pixel 3 fällt durch seine Einfachheit auf. Es ist pur. Aber muss deshalb technisch nicht zurückliegen. Power hat es ohne Ende, die Software läuft butterweich und die vermeintlich schmalen 4 GB RAM Arbeitsspeicher machten sich bislang nicht negativ bemerkbar.
Pure Hardware, pure Software
Ein absolutes Highlight sind die Frontlautsprecher, die einen recht satten Klang bieten. Wir sind begeistert davon, was da an Sound rauskommt. Nur in maximaler Lautstärke lässt die Wiedergabequalität nach, ist bei anderen Geräten aber auch nicht anders. Weitere Highlights sind die Kameras. Auf Anhieb macht es Spaß damit Fotos zu schießen, egal ob ganz normale Aufnahmen aus dem Handgelenk, Portraits oder Weitwinkel-Selfies.
Positiv fällt bislang all meinen Freunden auf, wie gut das Pixel 3 in der Hand liegt. Das Glasgehäuse vermittelt ein weiches Gefühl, der matt beschichtete Bereich der Rückseite fasst sich einfach toll an – und ist bislang nicht zerkratzt. Weniger auffällig ist da das 5,5 Zoll OLED-Display mit recht dicken Displayrändern, das sich in Sachen Darstellung sehr solide zeigt. Im letzten Jahr konnte LG keine guten OLED-Displays liefern, das scheint sich drastisch geändert zu haben.
Noch was zum Akku? Mit meiner ersten vollen Ladung waren über fünf Stunden Bildschirm-an-Zeit drin, was schon ganz ordentlich ist. Zuletzt hatte ich das Gerät aber ständig im Pixel Stand, der Akku ist also fast immer voll geladen. Über den Standfuß mit Qi kann ich nur sagen, dass er zwar praktisch ist, allerdings auch viel zu teuer. 79 Flocken? HALLO. Es handelt sich immerhin nur um einen dummen Kunststofffuß für ein Smartphone.
Ich muss das Google Pixel 3 zwar in den nächsten Wochen noch ausgiebig probieren, vermute aber das aktuell beste Android-Smartphone zu besitzen. Naja, zumindest bis es zum Hersteller zurück muss. Bis dahin wird natürlich noch ein vollständiger Testbericht folgen. Ich bin übrigens grundsätzlich daran interessiert, mir das Google Pixel 3 danach selbst zu kaufen.
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