Huch, da sind wohl in den letzten Tagen einige Bedenken entstanden, weil demnächst das bisherige Google Pay in den ersten Märkten fast vollständig eingestellt wird. Irgendwie kam da bei einigen Kollegen die Sorge auf, dass Google bei dem angestrebten Wechsel auf das neue Google Pay das eigene Wear OS komplett vergessen hat. Tatsächlich sind diese Sorgen nicht unbegründet. Auch der Übergang von Google Play Music zu YouTube Music verlief nicht gerade reibungslos.
Inzwischen scheint es allerdings eine Entwarnung für die zu geben, die Google Pay auch mit ihrer Wear OS-Smartwatch verwenden.
Google Pay zieht auf eine neue App um, die auch einige Rückschritte mitbringt
Es ist am 5. April so weit, dann schließt das bisherige Google Pay. Der umfangreichere Ersatz kommt ursprünglich aus Indien und sorgt nicht bei jedem Nutzer für Freudensprünge. Für uns in Europa ist das zunächst noch kein akutes Thema. Ein internationaler Rollout für das neue Google Pay ist bislang noch nicht kommuniziert. Ganz interessant ist dazu der Hintergrund, wie Google Pay und Wear OS eigentlich zusammenhängen.
Denn schon seit einiger Zeit hat Google Pay auf dem Smartphone nichts mehr mit der Einrichtung auf Wear OS zu tun. Google hat die wichtigsten Basisfunktionen längst auf die Google Play-Dienste ausgelagert. Man kann also mit Wear OS kontaktlos bezahlen, selbst wenn kein Google Pay auf dem Smartphone installiert ist. Zugriff auf eure hinterlegten Karten bekommt Wear OS über die Google Play-Dienste.
Die gute Nachricht ist also: Google Pay kann umziehen, davon ist die Funktionsweise auf Wear OS nicht beeinträchtigt. Was natürlich auch interessant ist, wenn man vielleicht ein Smartphone mit Betasoftware nutzt und Google Pay deshalb nicht nutzbar ist. Das ist beispielsweise in den frühen Testversionen neuer Android-Generationen der Fall. Davon scheint die Wear OS-Uhr längst unabhängig zu sein.
Was neu in der neuen App für Google Pay ist, könnt ihr hier nachlesen.