Google optimiert: Chrome-Browser wird schneller und der Support auf Chromebooks länger

Google Chrome Head

Google Chrome (OS): Gleich zwei spannende Ankündigungen gab es rund um Chrome, kurz nach dem Google ein riesiges Feature-Update für Chromebooks angekündigt hatte. Man verkündete neben neuen Funktionen im Nachhinein noch ein paar Verbesserungen, die außerhalb von Chrome OS auch andere Plattformen betreffen. Aber immer der Reihe nach, weil spannende News für Chrome OS nämlich auch wieder dabei gewesen sind.

Ein Problem heutiger Chromebooks ist zwar nicht die Supportdauer grundsätzlich, sondern die enge Verzahnung von Betriebssystem und Browser. Erhält das Betriebssystem Chrome OS keine Updates mehr, gilt das auch für den reinen Browser-Bestandteil. Dabei könnte der Browser eigentlich auch unabhängig des Betriebssystems aktuell gehalten werden, so wie es bei Windows, macOS und Co. der Fall ist.

Google arbeitet konkret an zwei Baustellen. Einerseits an Vereinbarungen mit den Herstellern der Chromebooks, damit ein möglichst langatmiger Softwaresupport geboten werden kann. Außerdem gibt es „Arbeiten unter der Haube“, um den Browser vom Betriebssystem so weit zu entkoppeln, dass der Chrome-Browser auch auf älteren Chrome OS-Versionen langfristiger aktualisiert werden kann. Hierzu gab es schon Vermutungen in der Vergangenheit, die damit offiziell bestätigt sind.

Google Chrome soll bald schneller als bisher sein

Nicht viel Zeit lag dazwischen, folgte vom Chromium-Team eine weitere Bekanntmachung im eigenen Blog. Bereits in Version 89 bringt die Basis des Chrome-Browsers einige erfreuliche Neuerungen mit. Das letzte Update hat unter Windows erhebliche Speichereinsparungen dabei. Bis zu 22 % im Browserprozess, 8 % im Renderer und 3 % in der GPU. Und die Reaktionsfähigkeit wurde um 9 % verbessert. Chrome ist in der Speicherverwendung nun deutlich intelligenter.

Vergleichbare Optimierungen gibt es unter Android, aber mit kleineren Zahlen. Eine Verbesserung der Speichernutzung um 5 %, um die 7,5 % schnellere Startzeiten und bis zu 2 % schnellere Seitenladevorgänge versprechen die Entwickler. Spürbare Verbesserungen verspricht das Chromium-Team außerdem für Geräte ab 8 GB RAM, die Webseiten um 8,5 % schneller laden und eine 28 % flüssigere Bedienung (Scrollen, etc.) ermöglichen.

„Freeze Dried“ Tabs verbessern die Startzeit um 13 %. Hierbei werden Tabs quasi als eine Art interaktive Screenshots gespeichert, sodass sie beim Start schneller bzw. sofort verfügbar sind und der Ladevorgang für uns Nutzer weniger sichtbar ist.

via pcworld, Chromium Blog

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