Rund 59.000 Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten haben Behörden und Gerichte rund um den Globus im ersten Halbjahr 2018 bei Google gestellt – so viele wie noch nie zuvor innerhalb von sechs Monaten. Laut Google Transparenzbericht kommt der Suchmaschinenanbieter den Datenanfragen in etwa zwei Drittel der Fälle vollständig oder teilweise nach. Fast jede 8. Anfrage kam in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres aus Deutschland. Damit muss sich die hiesige Bürokratie in Punkto googlebezogener Behördenneugierde nur den USA geschlagen geben.
Es ist schon beeindruckend, wie oft Fälle der deutschen Behörden dann auch auf dem Tisch von Google landen. Aber die Statistiken zeigen auch, dass nur ein Teil dieser Anfragen überhaupt bearbeitet wird. Datenschutz und Privatsphäre sind da ein wichtiges Thema, selbst wenn höhere Instanzen um Nutzerdaten ersuchen. Es kann und sollte nicht etwas preisgegeben werden, nur weil das eine Behörde fordert.
[via Statista]
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