Google Maps: Street View-Foto löst Vermisstenfall

Bild: Rubaitul Azad/Unsplash

Die Welt ist voller kurioser Momente und Zusammenhänge, anders kann man diesen Fall gar nicht sehen. Tatsächlich hat eine rein zufällig passierte Aufnahme einer Street View-Kamera nun einen entscheidenden Hinweis in einem Vermisstenfall liefern können.

Ein Foto auf Google Street View, zeigt einen Mann, der ein verdächtiges Bündel in den Kofferraum seines Wagens legt. Was zunächst wie eine alltägliche Szene wirkte, entpuppte sich als entscheidender Hinweis in einem Mordfall, in der kleinen spanischen Gemeinde Tajueco.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Bündel um die Leiche eines Kubaners handelt, der vor über einem Jahr spurlos verschwand. Ermittlungen ergaben, dass der Mann eine Beziehung mit einer Frau aus dem Dorf hatte, die früher mit dem Tatverdächtigen verheiratet war. Eifersucht steht als Motiv im Raum.

Das Google Maps-Foto, kombiniert mit Handydaten und Zeugenaussagen, führte zur Festnahme des ehemaligen Ehepaares. Kurios: Die Aufnahmen sind immer noch online und man muss nicht viele Gangster-Filme gesehen haben, um das „Paket“ entlarven zu können. Fast noch kurioser ist, dass das Street View-Fahrzeug vorher oder nachher die Hauptstraße aufgenommen hatte, da war das rote Fahrzeug noch verschlossen und geparkt.

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Story via El Pais

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