Google Maps verschärft seine Maßnahmen gegen Unternehmen, die gefälschte Bewertungen einsetzen, um ihre Ratings zu manipulieren. Laut der aktualisierten „Richtlinie zu gefälschten Interaktionen“ drohen betroffenen Unternehmensprofilen nun verschiedene Einschränkungen. Dazu gehören „das temporäre Ausblenden bestehender Rezensionen und Bewertungen, das Blockieren neuer Beiträge sowie die Anzeige von Warnhinweisen“.
Die Plattform duldet keine Inhalte, die nicht der echten Erfahrung mit einem Unternehmen entsprechen, einschließlich Rezensionen, „für die Rezensenten eine Gegenleistung erhalten“. Auch Versuche, Bewertungen durch technische Manipulation oder Mehrfachbeiträge von verschiedenen Konten zu beeinflussen, verstoßen gegen die Richtlinien.
Betroffene Unternehmen werden per E-Mail über geplante Einschränkungen informiert und können dagegen Einspruch einlegen. Google betont, man nehme „gefälschte Rezensionen und Bewertungen sehr ernst“, da diese „Nutzern helfen, das für sie richtige Unternehmen auszuwählen“.
Das Vorgehen dürfte das Vertrauen in die Plattform stärken und für fairere Bedingungen sorgen. Entscheidend ist jedoch, wie effektiv Google Verstöße erkennen und legitime Bewertungen von gefälschten unterscheiden kann. Unternehmen sollten zudem faire Chancen haben, ungerechtfertigte Einschränkungen anzufechten.
Insgesamt ist die Initiative ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz und Zuverlässigkeit auf Google Maps. Ob sie was bringt, muss sich jedoch erst noch in der Praxis beweisen. Denn in der Vergangenheit hat Google immer wieder Besserung in der Hinsicht gelobt, das Problem konnte jedoch nie wirklich eingedämmt werden.
via The Verge
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