Google Lens wird immer mehr zum unverzichtbaren Werkzeug beim Einkaufen. Laut Google beziehen sich 20 Prozent der rund 20 Milliarden Suchanfragen monatlich auf das Einkaufen. Die neueste Funktion von Lens macht diesen Prozess noch hilfreicher: Sie liefert Informationen, die direkt auf das Geschäft zugeschnitten sind, in dem man sich gerade befindet. Ein Foto genügt, um Preise, verfügbare ähnliche Produkte und Kundenbewertungen abzurufen oder zu prüfen, ob ein Angebot konkurrenzfähig ist.
Möglich wird dies durch die integrierte KI-Bilderkennung und den Zugriff auf 45 Milliarden Produktlisten im „Shopping Graph“. Kombiniert mit Inventardaten und den Gemini-Modellen erhalten Käufer so eine praktische Unterstützung.
Die Bedeutung solcher Tools zeigt sich laut Google schon heute sehr klar in den Zahlen: 72 % der US-Käufer greifen beim Einkaufen auf ihr Smartphone zurück, doch über die Hälfte verlässt Geschäfte ohne einen Kauf – oft aus Unsicherheit. Die neue Funktion soll genau hier ansetzen und schnelle, verlässliche Informationen bieten, um Entscheidungen zu erleichtern.
Zum Start ist die Funktion für Beauty-Produkte, Spielzeug und Elektronik verfügbar, vorausgesetzt, der Einzelhändler teilt seinen Bestand mit Google. Das wird man vorrangig von großen Ketten erwarten können. Zunächst bezieht sich die Funktion allen auf den US-Markt, aber kommt sicher in absehbarer Zeit auch zu uns.
Parallel dazu verbessert Google die Produktsuche in Google Maps. Ab sofort können Nutzer in ihrer Umgebung nach bestimmten Artikeln suchen, beispielsweise nach Kleidung, Elektronik oder Lebensmitteln, und sehen, in welchen Geschäften diese verfügbar sind. Die Funktion wird rechtzeitig zur Weihnachtszeit in den USA eingeführt, auch hier müssen Nutzer in unserer Region noch warten.
Google wurde zwar vor einiger Zeit für seine Shopping-Suche von der Politik „bestraft“, findet jetzt aber andere Wege.
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