Gerade bei günstigeren Smartphones kann es sich lohnen, eine alternative Kamera-App zu verwenden. Aber auch bei teureren Geräten gibt es durchaus sichtbare Effekte. Ich verwende zum Beispiel auf dem OnePlus Nord lieber die Google Kamera, weil die darin integrierte HDR-Verarbeitung einfach nicht so fehlerhaft wie die OnePlus-Software ist und schlussendlich zuverlässiger gute Fotos produziert.
Aber nicht nur die HDR-Verarbeitung sticht hervor. Auch die Astrofotografie und Porträts lassen sich mit der Google Kamera auf Geräten realisieren, die solche Funktionen ab Werk gar nicht oder nur von minderwertiger Qualität bieten. Das ist gerade bei günstigeren Geräten manchmal ein massiver Vorteil gegenüber der originalen Kamera-App. Aber das muss jeder selbst probieren, so ganz pauschal lässt sich das nicht sagen.
Portierte App-Version: Google Kamera verbessert fremde Smartphones
Wow! So tolle Fotos macht ein 250-Euro-Handy mit der Google Kamera
Google aktualisiert in regelmäßigen Abständen seine eigene Kamera-App, stellt diese offiziell aber eigentlich nur für die eigenen Pixel-Smartphones bereit. Doch auch bei dieser App zeigt sich wie so oft die tolle Arbeit der weiterhin großen Android-Community. Es gibt eine Menge an freien Entwicklern, die teilweise in ihrer individuellen Art die Google Kamera auf Android-Smartphones anderer Hersteller portieren.
Mögliche Vorteile durch die Google Kamera: Mehr Details, bessere Belichtung, weniger Sättigung, bessere Porträts
Allein auf dem sogenannten GCam Hub, der wohl besten Anlaufstelle für die portierte Google Kamera, findet ihr die Arbeit von über 50 Moddern/Entwicklern. Ein paar mehr Details zu den unterschiedlichen Versionen findet ihr hier aufgelistet. Manche Entwickler haben sich nur auf bestimmte Geräte oder Hersteller spezialisiert. Dennoch kann es sein, dass die Google Kamera auf manchen Geräten leider keinen Zugriff auf weitere Kamerasensoren bieten kann.