Apple galt in den letzten Jahren als ziemlich innovatives Unternehmen, denn in der jüngeren Geschichte hat Steve Jobs mit seinem Team den MP3-Player, das Smartphone und auch das Tablet quasi neu erfunden. Einige Leute sehen aber nun eine verkehrte Welt, nämlich Google als deutlich innovativer als Apple.
Zu diesen Leuten gehört unter anderem Walter Isaacson, der vor allem zu Steve Jobs einen engen Bezug hatte, da er seine Biographie verfasste. Doch hat Isaacson wirklich recht? Natürlich, doch der Vergleich hinkt deutlich. Während Google mit Institutionen wie den X Labs in wirklich allen möglichen Bereichen entwickelt und forscht, bleibt Apple seiner Linie treu, nämlich vor allem der ganz normalen Consumer-Elektronik. Zudem bin ich sicher, dass Google mit Zukunftsprojekten einfach offener umgeht, Apple hingegen wenig, bis gar nichts verrät.
So investiert Google zwar deutlich mehr in die Zukunft, ist allerdings auch in diesem Bereich ganz anders aufgestellt, allein schon durch die Lenker und Denker Larry Page und Sergej Brin, die mit der verfügbaren Technologie vieles einfacher machen wollen, allerdings nicht nur mit Produkten direkt für den Endkunden. Aber: Innovationen hin oder her, bisher forscht und entwickelt Google nur, ein finales Produkt ist noch nicht erschienen.
Pauschal behaupten kann man also nicht, ob nun Google oder Apple innovativer ist. Würde Apple in den nächsten Tagen überraschend mit einer iWatch die Smartwatches neu erfinden und erneut einen Markt prägen, reden alle wieder anders. Google hat aber den Vorteil derzeit viele schlaue Leute im Haus zu haben, die das Unternehmen ordentlich voranbringen. Steve Jobs fehlt Apple ziemlich, zumindest ist das der Eindruck seit seinem Tod vor zwei Jahren.
Google entwickelt derzeit an selbstfahrenden Autos, vernetzter Mobilität, smarten Brillen, smarten Kontaktlinsen, Internet via Ballons und vielem mehr.
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(via CNBC, Androidnext, DerStandard)