Google hat mobile Spam-Werbung noch immer nicht im Griff

Redirect Ad Google Rewe Beispiel

Google kämpft nun seit vielen Monaten gegen Spam-Werbung an, doch bis heute hat dieser riesige Weltkonzern dafür keine passende Lösung finden können. Mit Spam-Werbung ist die Werbung gemeint, die euch auf dem Smartphone beim Öffnen einer Webseite umleitet, in der Regal auf eine Anzeige über einen angeblichen Gewinn oder Virus, früher mit Vibration und heute sogar mit Sprachausgabe. Schlimmere Spam-Werbung geht eigentlich nicht.

Wir werden leider noch immer von ein paar wenigen Lesern im Monat darauf hingewiesen, dass sie auch bei uns auf eine solche Spam-Anzeige weitergeleitet worden sind. Von unserer Seite aus ist das aber leider nicht wirklich steuerbar. Wir setzen nahezu ausschließlich auf Google-Anzeigennetzwerke, eine Alternative dazu gibt es für uns nicht. Google allerdings konnte dem Problem bis heute keinen Riegel vorschieben.

Es geht aber nicht nur uns so. Egal ob wir bei Forbes, CNN, Vice oder auch den Tech-Kollegen von Androidpolice (G+ Sammlung zum Thema), AndroidAuthority oder GameStar vorbeischauen, immer wieder werden Nutzer auch dort mit dieser Spam-Werbung konfrontiert. Alle haben das selbe Problem, sie finanzieren sich über das quasi alternativlose Werbenetzwerk von Google. Bisher hat Google im Kampf gegen dieses Problem augenscheinlich wenig auf die Reihe bekommen, inbesondere die Custom-Tabs unter Android scheinen „anfällig“.

Viele Opfer

Wie man anhand des Screenshots sieht, gibt es ziemlich viele Opfer. In erster Linie natürlich die Nutzer, danach kommen wir als Betreiber der Webseite und zudem werden ganz offensichtlich bekannte Marken ebenso missbraucht. Entstehen kann das Problem nur dadurch, weil jeder eigene Anzeigen bei Google einstellen kann, die dann je nach Content und Nutzerinteressen auf den Webseiten dieser Welt ausgegeben werden.

Googles letzter Ausweg war eine Neuerung für Chrome, die derartige Redirect-Anzeigen erkennt und den Versuch der Weiterleitung blockiert. Bis heute ist die Neuerung aber nicht so richtig für die Nutzer ausgerollt, sie behebt das Problem ohnehin nur in einem einzigen Browser. Mit diesem Link könnt ihr probieren, ob der Blocker für euch aktiv ist – wahrscheinlich nicht.

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